Karius-Vertragsverlängerung stockt: Verzockt sich Schalke 04? | OneFootball

Loris Karius unterschrieb beim FC Schalke 04 einen leistungsbezogenen Vertrag. Im Sommer 2025 endet dieser, Karius zeigte in den letzten Monaten aber, dass er durchaus eine Verstärkung sein kann. Vor seiner Verletzung unterliefen ihm zwar vereinzelt Patzer, insgesamt lässt sich seine Zeit auf Schalke aber als durchaus gut betiteln.

Die Ausgangslage momentan ist klar: Königsblau würde mit dem Star-Torwart gerne verlängern, ihn als langfristige Nummer 1 an den Klub binden. Auch Karius kann sich sehr gut vorstellen zu bleiben, der Keeper fühlt sich in Gelsenkirchen wohl. Doch momentan stocken die Gespräche. Unter anderem, weil Karius eben verletzt ist.

Denn: Vorsichtige Trainingsversuche sind wohl Ende Mai möglich. Frühestens Mitte Juni könnte er wieder komplett fit sein. Dann, wenn Schalke in die Vorbereitung startet.

Karius: Verzockt sich Schalke

Schalke will keine voreilige Rückkehr des Torhüters in das Training riskieren. Zu groß ist die Sorge, dass die Verletzung wieder aufreißt und der Torwart noch viel länger ausfällt. Dann hätten die Königsblauen nämlich ein Geld-Problem. Denn Karius wird nicht zu den gleichen Konditionen wie jetzt unterschreiben.

Schalke muss sich also Gedanken machen – und tut das momentan auch intensiv. Deswegen gibt es derzeit keinen konkreten Austausch mit der Spielerseite. Genau DAS irritiert wiederum den Torwart, wie aus seinem Umfeld zu hören ist. Karius soll mehr als verwundert sein, dass niemand aus dem Klub mit ihm über seine Zukunft geredet hat. Mehr noch: Er sei so verärgert, dass er zeitnah auch Verhandlungen mit anderen Vereinen führen will.

Der Zweitligist, der im Sommer auch nach einem neuen Trainer sucht, scheint momentan also drauf und dran zu sein, sich in dieser Personalie zu verzocken. Aber auch Karius steckt in einem Dilemma. Nimmt er vorzeitig das Angebot eines anderen Klubs an, findet er sich vielleicht bei einem weniger attraktiven Verein wieder. Und genau das will wiederum er vermeiden.

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)