Kaum Punkte: Breitenreiter bei Hannover 96 schon wieder vor dem Aus? | OneFootball

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·13 April 2025

Kaum Punkte: Breitenreiter bei Hannover 96 schon wieder vor dem Aus?

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In den Tagen nach Weihnachten überraschte Hannover 96 ganz Fußball-Deutschland: Obwohl dick im Aufstiegsrennen, verkündeten die Roten zu Beginn der Winterpause die Trennung von Cheftrainer Stefan Leitl und holten dafür Andre Breitenreiter zurück, der den Klub 2017 zum bislang letzten Mal in die Bundesliga zurückgeführt hatte. "Wir wollen die große Chance, die sich Hannover 96 in der Rückrunde bietet, gemeinsam mit Andre angehen", begründete Sportdirektor Marcus Mann damals in einer Presseaussendung.

Fünf Spieltage vor Schluss muss jedoch festgehalten werden, dass der Trainerwechsel nicht die erhoffte Wirkung im Aufstiegskampf hinterlassen hat. Zwar blieb Breitenreiter in seinen ersten zehn Pflichtspielen ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum aber eben auch nur drei Siege und konnte mit seiner Mannschaft daher nie wirklich Boden auf die tabellenanführenden Teams gutmachen. Der direkte Vergleich spricht daher klar für Leitl: Dieser holte 22 Punkte aus den ersten zwölf Saisonspielen, war damit Tabellenführer. Breitenreiter wiederrum fuhr im gleichen Zeitraum nur 16 Punkte ein, liegt damit auf Platz elf der Rückrundentabelle der 2. Bundesliga.


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Eine Rückkehr in die Bundesliga wird daher immer unrealistischer, im Rennen um den Relegationsplatz drei sind die Hannoveraner eigentlich nur noch durch die regelmäßigen Patzer der Konkurrenz. Und dadurch wachsen klubintern vermutlich auch die Zweifel an der langfristigen Zukunft von Breitenreiter. Dessen Vertrag läuft bis Saisonende, verlängert sich nur bei Aufstieg automatisch um ein weiteres Jahr. Bleibt die Bundesliga-Rückkehr aus, muss neu verhandelt werden - und dabei könnte laut Bild-Informationen alles passieren.

"Bislang hat es noch keine Gespräche gegeben, aktuell liegt der Fokus voll auf der jetzigen Situation. Wir wollen an Platz 3 dran bleiben", hatte Sportdirektor Mann zuletzt betont. Die letzten fünf Saisonspiele werden also wohl entscheidend für Breitenreiter werden. Vorgänger Leitl holte in diesen Duellen nur fünf Punkte, wurde auch deshalb im Winter entlassen. Der neue Coach muss zwingend besser abschneiden, um noch ansatzweise in die Nähe der 27 Hinrunden-Punkte Leitls zu kommen. Zwar werde es laut Bild am Saisonende bei der Trainerfrage nicht auf ein oder zwei Zähler mehr oder weniger ankommen, aktuell fehlen aber eben ganz sechs.

Zudem spricht auch der Trend der letzten Wochen nicht mehr für Breitenreiter: Vor einer Woche in Karlsruhe (0:1) erstmals verloren, folgte am Samstag im Heimspiel gegen Elversberg (1:3) direkt die nächste empfindliche Pleite. Damit gewann Hannover nur eines der letzten fünf Ligaspiele, zu wenig für die eigenen Ansprüche. Gelingt Breitenreiter in den letzten fünf Partien gegen Darmstadt, Köln, Ulm, Fürth und Hertha BSC keine Trendwende, könnten seine Tage als 96-Trainer nach Saisonende schon wieder gezählt sein.

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