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·14 Februari 2025
"Keine Bauchschmerzen": Koschinat will Aufschwung fortsetzen
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·14 Februari 2025
Rot-Weiss Essen steht weiterhin über dem Strich. Dank der besseren Tordifferenz gegenüber dem VfB Stuttgart II bildet die Mannschaft von Uwe Koschinat derzeit das rettende Ufer. Am Samstag (14 Uhr) wartet wieder eine größere Herausforderung auf den Revierklub, beim SV Wehen Wiesbaden muss RWE nachlegen.
Winter-Zugänge wie Dominik Martinovic oder Klaus Gjasula wurden nach anfänglichen Schwierigkeiten von Uwe Koschinat in die Startelf beordert. Dafür saß beispielsweise ein Leistungsträger wie Torben Müsel auf der Bank, der in der Jokerrolle jedoch den wichtigen Treffer zum 1:1-Ausgleich gegen Unterhaching machte. Zufrieden war der Mittelfeldspieler nicht. "Meine Entscheidungen sind nicht mehr mit Bauchschmerzen verbunden", kündigte RWE-Coach Uwe Koschinat an, dass er den Kader besten Gewissens aufstellte. "Wenn er dann im Interview sagt, dass er sauer bis zum Maximum ist, dann muss das genau die richtige Reaktion eines Spielers von seiner Klasse sein."
Schwierig seien die Personalentscheidungen zum Rückrunden-Start gewesen, als sich das Lazarett füllte. Nun kann Koschinat nahezu aus den Vollen schöpfen – mit Ekin Celebi (Muskelverletzung), Manuel Wintzheimer (Syndesmosebandriss) und Nils Kaiser (Knieverletzung) fallen drei Akteure langfristig aus. Auch Torben Müsel ist wegen Rückenproblemen am Samstag in Wiesbaden keine Option, während zumindest Thomas Eisfeld wieder vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining steht. Mit 1.130 RWE-Fans soll in Hessen der nächste Coup gelingen.
Sieben Punkte holte Koschinat mit seiner Mannschaft aus den letzten drei Spielen, dazu wurden mit Hannover 96 II und der SpVgg Unterhaching die Konkurrenten auf Distanz gehalten. Wichtige Ergebnisse, wie der RWE-Coach fand. Gerade in der Hinsicht, dass Essen nun wieder auf ein Spitzenteam der Liga treffe. "Man muss den Hut davor ziehen, was der SV Wehen Wiesbaden schafft. Sie sind ein ständiger Pendler zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga. Andere Klubs haben nach nur einem Abstieg oftmals schon größere Probleme", verglich Koschinat die Situation der Wiesbadener, die sich im Mittelfeld der Tabelle einfinden.
"Sie hängen dort ein bisschen fest, aber man ist immer wieder relativ nah dran", beobachtete der RWE-Coach aus der Ferne, wie Wiesbaden noch zum erweiterten Kreis der Aufstiegskandidaten gehört. Und er wusste: "Wenn der SVWW nach der Niederlage in Cottbus tatsächlich noch einmal nach oben will, dann brauchen sie Dreier zuhause." Und das bestenfalls gegen einen kriselnden Klub wie Essen, wie es andersherum gedeutet werden könnte. "Sie haben stabile Bilanzen, aber nichts Herausragendes. Ich sehe die Aufgabe ähnlich wie in Bielefeld", nahm sich Koschinat daher vor. "Selbstverständlich brauchen wir in unserer Situation die Punkte. Und die wollen wir auch mit nach Hause nehmen."