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·9 Mei 2025

Kellerkrimi zwischen Dortmund II und Stuttgart II: Es geht um viel

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Für gewöhnlich laufen die direkten Duelle der zweiten Mannschaften immer etwas unter dem Radar, nicht so jedoch am Freitagabend das Spiel zwischen Borussia Dortmund II und dem VfB Stuttgart II. Im Duell zwischen den beiden punktgleichen Abstiegskandidaten geht es um viel – nicht nur für beide Klubs, sondern auch für die Konkurrenten im Keller.

Tullberg soll den BVB retten

Am Montag drückte der BVB II nach zuvor drei Niederlagen in Folge den Panikknopf, stellte Jan Zimmermann mit sofortiger Wirkung frei und beorderte U19-Coach Mike Tullberg, der eigentlich erst im Sommer übernehmen sollte, vorzeitig auf den Trainerposten. Eine Entscheidung, mit der die Westfalen durchaus ins Risiko gehen. Denn geht die Rettermission des 39-Jährigen schief, wäre sein Engagement für die neue Saison vorbelastet.


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Gleichwohl stehen die Chancen auf den Klassenerhalt gut. Mit einem Sieg im direkten Duell wäre der BVB so gut wie gerettet. Schließlich müsste der VfB am letzten Spieltag dann nicht nur drei Punkte, sondern auch mindestens acht Tore aufholen. "Es geht am Freitag nur darum, als Einheit auf den Platz zu gehen", wird Tullberg auf der BVB-Homepage zitiert. "Natürlich ist das jetzt eine wichtige Phase, aber wir dürfen das auch nicht überstrapazieren. Wir können am Freitag etwas erreichen und das wollen wir auch." Das Zutrauen in die eigenen Stärken ist groß, gleichzeitig warnt der Däne: "Stuttgart zählt zu den spielerisch stärksten Mannschaften der Liga. Sie sind sehr flexibel. Wir müssen deshalb den Spielern einen klaren Plan vorgeben."

VfB geht mit Selbstvertrauen in das Duell

Die Schwaben wollen indes an die Leistung aus der Partie gegen Alemannia Aachen (2:1) anknüpfen und gehen nach vier Partien ohne Niederlage mit Selbstvertrauen in das Duell. "Wir gehen es hochmotiviert und mit voller Überzeugung an", so Trainer Markus Fiedler auf der Homepage des VfB. "Wir sehen das Spiel als Chance, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu gehen und uns in eine sehr gute Ausgangsposition bringen zu können."

Mit einem Sieg würde Stuttgart die Abstiegsplätze erstmals seit März verlassen und könnte den Ligaverbleib nächste Woche dann schon mit einem Remis gegen Essen klarmachen. Druck sei zwar da, "doch unter Druck standen wir auch schon in den jüngsten vier Spielen", sagt Fiedler. "Und von denen haben wir keines verloren. Das zeigt, dass die Mannschaft stabil und bereit ist." Die Vorbereitung auf die Partie sei durch den Trainerwechsel in Dortmund indes nicht einfacher geworden, "aber das ist auch kein Grund zur Klage, und schon gar keine Ausrede. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet."

Ausgang auch für Aachen und Mannheim entscheidend

In bislang neun Duellen zwischen beiden Klubs ging Dortmund II fünfmal als Sieger vom Platz (darunter im Hinspiel; 3:0), Stuttgart in vier Partien. Ein Unentschieden gab es nie. Sollte die Partie auch im zehnten Anlauf nicht Remis ausgehen, wäre Alemannia Aachen vor dem eigenen Auftritt am Samstag gerettet, zudem würde der SV Waldhof Mannheim mit großer Wahrscheinlichkeit auf einem Nicht-Abstiegsplatz in den letzten Spieltag gehen – selbst bei einer Niederlage gegen Dresden. Sollte der SVW die Partie gar gewinnen, wären die Buwe aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber den beiden Reserveteams schon fast gerettet, wenn es einen Sieger gibt. Es geht am Abend also um viel. Rund 5.000 Zuschauer werden erwartet.

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