liga3-online.de
·7 Februari 2025
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Seit fünf Spielen ist der VfL Osnabrück ungeschlagen, der Rückstand auf das rettende Ufer ist von acht Punkten auf nur noch einen Zähler geschrumpft. Ein weiterer Erfolg an der Bremer Brücke könnte das Team von Marco Antwerpen erstmals seit September über den Strich bringen – doch dafür müssten die Niedersachsen erst einmal Borussia Dortmund II bezwingen.
Am frühen Sonntagabend (19:30 Uhr) wird der VfL Osnabrück wissen, ob der Sprung über den Strich möglich sein wird. Die Niedersachsen tragen die letzte Partie des Spieltags aus, wodurch die Konkurrenten zu dem Zeitpunkt schon vorgelegt haben könnten – und wenn nicht, dann könnte Osnabrücks Stunde schlagen. "Wir haben definitiv den Abstand verkürzt. Deswegen sind wir sehr zuversichtlich, dass wir auch die nächsten Schritte gehen können", erklärte Cheftrainer Marco Antwerpen im Vereins-TV.
Der erste Auswärtssieg der Saison am vergangenen Wochenende war ebenso hilfreich. "Die Jungs sind erleichtert, dass wir auch diese Hürde genommen haben", gab Antwerpen zu. Enthusiasmus und Elan seien weiterhin groß, weswegen beim VfL das Selbstbewusstsein wächst. Nun steht das Duell gegen Borussia Dortmund II an. "Du bereitest dich genauso auf dieses Spiel vor wie auf andere Spiele. Du analysierst die Mannschaft genauso wie andere Teams", machte der VfL-Coach keinen Unterschied zwischen der U23 und einem Profiteam. Denn: "Wir haben ein Heimspiel. Heimspiele wollen wir mit der Brücke im Rücken definitiv gewinnen."
Verzichten muss Antwerpen lediglich auf Robert Tesche (Trainingsrückstand), darüber hinaus wurde Kofi Amoako unter der Woche geschont. Alternativen hat der VfL-Coach durch die umfangreichen Transferbewegungen im Winter zur Genüge. "Wenn du die Qualität der Mannschaft erhöhst, dann stehst du vor schwierigen Entscheidungen. Die werden wir auch treffen", so Antwerpen, der auf Top-Scorer Ba-Muaka Simakala verzichtet hatte. "Jeder Spieler hat die Möglichkeit, sich in der Trainingswoche anzubieten und zu performen, um dann auch zu zeigen, dass er da ist und der Mannschaft helfen will."
Angesichts von fünf Spielen in Folge ohne Niederlage wird Antwerpen aber nicht die allergrößten Gründe haben, um seine erfolgreiche Elf maßgeblich zu verändern. So ging der Fokus auch wieder auf die Mittel, die es gegen den BVB II brauchen wird. "Sie haben zuletzt zweimal verloren, weswegen das Selbstbewusstsein bei ihnen auch nicht ganz so gewachsen sein wird", schlussfolgerte Antwerpen. Man dürfe diesem Gegner "nicht die Möglichkeiten geben", um durch wenig Spielfreude "einer zweiten Mannschaft den Zahn zu ziehen". Das soll auch am Sonntag gelingen.