Komplizierter Transfer-Poker: Bayern drängt auf einen Tel-Verkauf | OneFootball

In wenigen Stunden schließt das Winter-Transfer-Fenster in der Fußball-Bundesliga, und noch immer herrscht keine Klarheit, wie es mit Mathys Tel beim FC Bayern in der laufenden Saison weitergehen wird. Aktuellen Meldungen zufolge laufen die Gespräche zwischen Klub und Spieler auf Hochtouren. Die Situation scheint jedoch kompliziert zu sein.

Trotz zahlreicher Interessenten und der grundsätzlichen Wechselbereitschaft von Mathys Tel hat der junge Franzose nach wie vor keinen neuen Verein gefunden. Das 60-Millionen-Angebot der Tottenham Hotspur lehnte der 19-Jährige vergangene Woche, zum Bedauern der Bayern, ab. Die Münchner hingegen konnten sich mit Manchester United nicht auf einen Deal verständigen.

Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, arbeiten beide Seiten am Deadline Day weiter an einer Lösung. Das Problem: Klub und Spielerseite verfolgen scheinbar andere Interessen. Während Mathys Tel auf eine Leihe drängt und den deutschen Rekordmeister nicht dauerhaft verlassen möchte, forcieren die Münchner einen festen Verkauf bzw. eine Leihe mit einer Kaufverpflichtung im Sommer.

Bayern schließt Panikverkauf aus

Nach Informationen von Sky-Reporter Florian Plettenberg befinden sich Tel und die Bayern weiterhin im intensiven Austausch: „Die Bayern wollen ihn immer noch verkaufen oder ihn mit einer Kaufverpflichtung gehen lassen, aber es kommt weiterhin auf das richtige Angebot an“, betonte dieser. Sollte keine attraktive Offerte in den verbliebenen knapp neun Stunden eintreffen, wird Tel an der Säbener Straße bleiben: „Es soll kein Panikverkauf werden, weshalb die Bayern einen Verbleib nicht ausschließen“, so Plettenberg.

Nach dem Aus von Tottenham und Manchester scheint der FC Arsenal derzeit die konkrete Option zu sein. Die Gunners stehen sowohl mit den Bayern als auch mit Tel in Kontakt. Konkrete Verhandlungen gab es bisher aber nicht.