Matthäus plädiert für Müller-Einsatz gegen Inter: „Alles andere ein Ding der Unmöglichkeit“ | OneFootball

Am Mittwochabend spielt der FC Bayern München auswärts in der UEFA Champions League gegen Inter. Der Rekordmeister muss dabei einen 1:2-Rückstand aufholen und hat personell einige Sorgen. So fehlt offensiv beispielsweise Jamal Musiala, weswegen Thomas Müller am Wochenende gegen den BVB (2:2) in der Startelf stand.

Müller, der im Hinspiel den späten Ausgleich für den FCB erzielte, hatte dabei gute und weniger gute Momente. Er zeigte aber, dass er dem Team in einigen Momenten noch sehr gut weiterhelfen kann. Steht er deswegen auch im San Siro in der ersten Elf? Die Entscheidung wird in Kürze fallen. Für Sky-Experte Lothar Matthäus stehen die Chancen gut. Er würde einen Müller-Einsatz empfehlen.

„Er muss spielen, alles andere ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn Kompany Müller nicht aufstellt und es geht schief, dann würde dem Trainer, der in den vergangenen Monaten tolle Arbeit geleistet hat, ganz sicher ein rauer Wind um die Ohren wehen“, so der Rekordnationalspieler in seiner exklusiven Sky-Kolumne.

Matthäus auch für Kim von Beginn an

In der Offensive besteht aber zumindest noch Handlungsspielraum. Leroy Sane, Michael Olise, Kingsley Coman, Serge Gnabry und Raphael Guerreiro sind allesamt Kandidaten, die ebenfalls hinter Harry Kane spielen könnten. Defensiv sieht das angesichts der Ausfälle von Alphonso Davies, Hiroki Ito und Dayot Upamecano anders aus, hier muss Kompany mit den wenigen Spielern auskommen, die jetzt zur Verfügung stehen.

Deswegen rät Matthäus auch dazu, Minjae Kim trotz dessen Problemen gegen den BVB wieder von Beginn an aufzustellen. „Kim hat gezeigt, was er kann. Natürlich hat er immer wieder mal Fehler in seinem Spiel, aber ihn nach Upamecanos Ausfall auch noch auszuwechseln und so die gesamte Innenverteidigung neu zu formieren, würde ich auf keinen Fall machen. Ich würde mit Kim und Eric Dier in der Innenverteidigung sowie links mit Josip Stanisic und rechts mit Konrad Laimer beginnen“, so Matthäus.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)