Minusbesuch in der Champions League – Schachtar Donezk zieht kaum auf Schalke | OneFootball

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·23 Januari 2025

Minusbesuch in der Champions League – Schachtar Donezk zieht kaum auf Schalke

Gambar artikel:Minusbesuch in der Champions League – Schachtar Donezk zieht kaum auf Schalke

Gestern fand das vermutlich letzte Heimspiel von Schachtar Donezk auf Schalke in dieser Saison statt. Noch besteht die Chance aufs Erreichen der KO-Runde, doch dafür müsste einiges zusammenkommen. Das Zuschauerinteresse beim 2:0 über Stade Brest war dabei das geringste von allen vier Heimspielen in der ersten Phaseder Champions League.

Aus sportlicher Sicht war es gestern ein erfolgreicher Tag für Schachtar Donezk in Gelsenkirchen. Schon in der ersten Halbzeit schoss man eine 2:0-Führung, ein Tor davon per Elfmeter, heraus, die bis zum Schlusspfiff Bestand haben sollte. Dabei war Gegner Stade Brest vor dem Anpfiff eines der besser positionieren Teams in der umfangreichen Tabelle der Champions League.


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Damit wahren die Ukrainer ihre Chance auf ein Weiterkommen in die Playoffs. Dennoch wird es schwierig, diese Ziel noch zu erreichen. Derzeit steht Schachtar Donezk bei 7 Punkten. Der bestplatzierte Club auf den Rängen, die noch das Weiterkommen ermöglichen, ist der VfB Stuttgart mit 10 Punkten. Diesen müsste Schachtar überholen, dabei aber noch auf Punktverluste der Konkurrenz dazwischen hoffen und natürlich das eigene letzte Spiel gewinnen. Welches zufällig auswärts bei Borussia Dortmund stattfinden wird, wo man bis dahin aller Voraussicht nach einen Nachfolger des gerade gefeuerten Nuri Sahin installiert haben wird.

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Photo by Lars Baron/Getty Images

Schachter Donezk kein Zuschauermagnet in der Veltins-Arena

Weniger erbaulich als das Ergebnis war das Zuschauerinteresse. Nur 15.282 Menschen fanden sich gestern in der Veltins-Arena ein. Noch weniger als in den ohnehin schon auch nicht gut besuchten Heimspielen gegen Atalanta Bergamo (21.636) und die Young Boys Bern (17.420). Einzig gegen den FC Bayern München gab es ein annähernd volles Haus zu verzeichnen, als 57.079 zusahen, wie der deutsche Rekordmeister gegen Donezk siegte.

Ohne diese Partie sähe der Schnitt noch viel schlechter aus, der nun nach den vier Heimspielen der ersten Phase bei 27.854 liegt. Da die Ukrainer nicht nur physisches Asyl in Gelsenkirchen suchten, sondern auch auf viele Besucher im Schalker Stadion hofften, darf diese Ausbeute als enttäuschend angesehen werden. Im Vorjahr, als Schachtar Donezk seine Heimspiele im Hamburger Volksparkstadion austrug, hatte der Schnitt noch bei rund 43.000 Zuschauern gelegen, obwohl kein deutsches Team Gegner der Ukrainer war. Mit dem FC Barcelona, Olympique Marseille, dem FC Porto und Royal Antwerpen waren die Gegner allerdings offenbar attraktiver für neutrale Zuschauer – oder der Hamburger an sich ist eher an hochklassigem Fußball ohne Beteiligung eines lokalen Clubs interessiert als die Menschen im Ruhrgebiet.

Ob nun noch ein oder mehrere Heimspiele auf Schalke hinzukommen, entscheidet sich am letzten Spieltag der Champions League. Am Mittwoch, 29. Januar 2025, muss Schachtar Donezk beim BVB gewinnen, um noch weiterkommen zu können.

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