liga3-online.de
·10 November 2024
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Druckvoll, zielstrebig und erfolgreich: So präsentierte sich Dynamo Dresden am Samstag in Osnabrück, feierte durch den 3:0-Erfolg den vierten Auswärtssieg in dieser Saison – und zudem eine Premiere.
173! So viele Eckbälle bekam Dynamo Dresden bis zur 67. Minuten in der laufenden Saison zugesprochen, sie alle verpufften wirkungslos. Der 174. Eckball führte nun aber zum Erfolg, nachdem Bünning das Leder nach der Hereingabe von Sterner zu Daferner verlängerte, der mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 3:0 alles klar machte und für einen deutlichen Auswärtssieg sorgte. "Mit Ball war es mit unser bestes Spiel in dieser Saison", hob Trainer Thomas Stamm bei "MagentaSport" hervor und sprach generell von einer "sehr guten Leistung" mit Ball.
"Wir hatten gute Gegenpressing-Momente und waren griffig gegen den Ball." Per Doppelschlag ging Dynamo durch Daferner (42.) und Lemmer (45.+2) mit einem 2:0 in die Pause, ehe Daferner wie erwähnt in Minute 67 den dritten Treffer des Tages erzielte. "Es war wichtig, wie wir aus der Pause gekommen sind", lobte Stamm – und freute sich insbesondere für Daferner, der mit zwei Toren und einer Vorlage der Man of the Match war: "Er hat sich belohnt."
Daferner selbst war die Freude über den mehr als gelungenen Nachmittag zunächst nicht richtig anzumerken, als zum Interview mit "MagentaSport" kam: "Mir tut alles weh. Es waren anstrengende Wochen", blickte der Stürmer zurück. Als er seine Tore in der Wiederholung sah, huschte ihm dann aber doch ein leichtes Lächeln über die Luppe: "Es war ein super Spiel. Wir waren sehr souverän, sehr kaltschnäuzig, griffig in den Zweikämpfen, haben schnell nach vorne umgeschaltet und können mit einem sehr guten Gefühl in die Länderspielpause gehen."
In der Tabelle steht Platz 3 zu Buche mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Sandhausen. Ziel sei es nun, "konstant bis zur Winterpause zu punkten" und sich "keine großen Schwächephasen" mehr zu erlauben. "Damit wir das Ding in der Rückrunde entscheiden." Nach der Länderspielpause kommt es im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion zum Topspiel gegen den 1. FC Saarbrücken. Im Duell mit den punktgleichen Saarländern will die SGD an die Leistung aus Osnabrück anknüpfen. "Die Art und Weise muss jetzt die Basis sein", rief Stamm aus.