München, London oder Barcelona? Sané hat eine klare Priorität | OneFootball

Der Beraterwechsel von Leroy Sané zu Pini Zahavi hat den FC Bayern kalt erwischt – vor allem, weil sich der Klub intern mit Sanés bisheriger Agentur bereits über einen neuen Vertrag einig war. Jetzt aber ist der Poker um den Nationalspieler wieder völlig offen, auch wenn der kicker betont: Sané priorisiert weiterhin einen Verbleib in München.

Allerdings unter Bedingungen. Laut dem Fachmagazin ist Sané verwundert, dass ihm erst spät im April ein Angebot unterbreitet wurde – und dass dieses im Gegensatz zu anderen Topspielern wie Musiala, Davies oder Kimmich keine Signing Fee (Handgeld) enthielt. Genau diese Zusatzleistung erwartet der 29-Jährige nun – eine der Hauptaufgaben für Zahavi in den anstehenden Gesprächen mit Bayern.

Eberl und Freund kalt erwischt

Wie die Sport BILD berichtet, wurde der Bayern-Führung die Entscheidung erst bei einem geheimen Meisterschafts-Dinner offenbart. Dort informierte Sané Max Eberl und Christoph Freund über seinen Bruch mit der Agentur 11WINS und den Wechsel zu Zahavi. Für das sportliche Führungsduo: ein Schock, denn bis dahin wurde noch aktiv mit der bisherigen Agentur verhandelt.

Das aktuelle Angebot der Bayern: Drei Jahre Laufzeit, 10 Mio. Euro Grundgehalt, bis zu 5 Mio. Boni. Sané hatte dem Paket laut Medien bereits mündlich zugestimmt, weshalb man sich an der Säbener Straße jetzt nicht mehr zu Nachverhandlungen gezwungen sieht – zumindest öffentlich.

Zahavi-Einfluss und neue Optionen: Arsenal, Barça, Chelsea?

Doch mit Zahavi an Bord wird die Lage internationaler – und komplexer. Der israelische Star-Agent hat beste Kontakte zum FC Barcelona, auch Chelsea soll nach BILD-Informationen ein möglicher Kandidat sein. Ebenso wird Arsenal regelmäßig mit Sané in Verbindung gebracht. Zahavi plant Gespräche mit den Bayern in Kürze, will aber gleichzeitig alternative Optionen sondieren.