dieblaue24
·31 Maret 2025
Nach dem 0:1 in Osnabrück: So schaut`s aus, Sechzig!

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·31 Maret 2025
VFL OSNABRÜCK - TSV !860 MÜNCHEN 1:0.
So brüllte der Löwe: Hiller (db24-Note 4) – Danhof (2), Verlaat (3), Dulic (3), Lucoqui (3) – Deniz (2), Jacobsen (3/81. Maier 4), Reich (5/60. Kozuki 3), Guttau (3/81. Kloss 3) – Schubert (4/60. Ott 3), Abiama (3/90. Gevorgyan).
So spielte Osnabrück: Jonsson – Karademir (53. Gyamfi), Jannik Müller, Wiemann – Niehoff (80. Zwarts) , Kölle, Amoako (60. Tesche), Henning (80. Badjie), Gnaase – Kehl, Simakala (60. Manu).
Gelbe Karten: Henning – Lucoqui.
Zuschauer/Löwen-Anteil: 15.741/1.400.
Schiedsrichter: Florian Lechner (db24-Note 2): Der Zweitliga-Referee präsentierte sich souverän. Er kam bei diesem Abstiegsduell mit zwei gelben Karten aus - das spricht für ihn. Der 33-Jährige ließ sich auch nicht aus der Reserve locken, als Lukas Reich im Strafraum zu Boden ging und einen Elfmeter wollte. Aus db24-Sicht war dies jedoch zu wenig für einen Strafstoß.
Die db24-Spielbewertung: Note 4,0. Zunächst, selten präsentierte sich Osnabrück harmloser im Stadion an der Bremer Brücke gegen eine 1860-Mannschaft, die das Spiel über weite Strecken kontrollierte und auch ein deutliches Chancenplus notierte. Doch ein desaströser Rückpass von Lukas Reich hebelte die eigene Abwehr früh aus, Marco Hiller verließ unnötigerweise seinen Kasten und Ba-Muaka Simakala traf aus spitzem Winkel zum 0:1 (6.) aus Sicht des TSV. Die Löwen hatten danach gleich mehrmals die Chance zum Ausgleich, ob durch Julian Guttau, Dickson Abiama oder Fabian Schubert. Nach dem Seitenwechsel aber die größte Chance für die Gäste, als Julian Guttau fulminant den Ball an den linken Pfosten donnerte. Auch der eingewechselte Raphael Ott hatte die große Ausgleichschance. Letztlich hatte man an diesem Samstagnachmittag das Gefühl, dass die Löwen die wesentlich reifere Mannschaft waren, aber eben ohne Fortune im Abschluss.
Die db24-Kurvenanalyse: Note 2,0. Positive Energie im Gäste-Block: Keine Beleidigungen, keine Anti-Ismaik-Fahne - durchwegs freundliche Unterstützung für die Mannschaft.
Zum Lachen: Der designierte neue Löwen-Boss Gernot Mang im weiß-blauen Schal im Fanblock - so funktioniert das!
Zum Weinen: Dominante und reife Spielanlage der Löwen, aber am Ende ohne Ertrag.
Der Trainer-Check: db24-Note 4 für Patrick Glöckner. Warum, ist schnell erklärt: Dass er den indisponierten Österreicher Fabian Schubert als Sturmspitze aufbot, ist aufgrund der fehlenden Alternativen (Patrick Hobsch und Maxi Wolfram) noch zu entschuldigen. Dass jedoch der junge Lukas Reich, der an diesem Nachmittag die Löwen-Pleite mit einem Fehlpass einleitete, auch dieses Mal als offensiver Part auf der rechten Außenbahn agierte, ist zumindest zu hinterfragen. Der U19-Nationalspieler braucht aufgrund seiner Spielweise eher den Raum und nicht den Gegenspieler im Rücken - wenn schon Reich, warum tauscht Glöckner nicht die Rollen zwischen Tim Danhof und Reich? Nicht nachvollziehen waren auch die Hereinnahmen in der Schlussphase die eher defensiv orientierten Tim Kloss und Philipp Maier, während David Philipp 90 Minuten auf der Bank schmoren musste. Kreativ wäre von Glöckner gewesen, den torgefährlichen Abwehrboss Jesper Verlaat in der Schlussphase früher in der Sturm zu werfen, um zumindest einen Punkt zu retten. Chance vertan.
Mein Löwen-Held: Tim Danhof. Wird immer besser.
Der beste Spieler auf dem Platz: Tunay Deniz (db24-Note 2). Alles was er macht, hat Hand und Fuß.
Der Löwen-Spruch des Tages: “Uns hat ein bisschen die Leichtigkeit gefehlt. Trotzdem fand ich die Leistung völlig okay. Es war auf jeden Fall ein gutes Auswärtsspiel, bei dem du niemals als Verlierer vom Platz gehen darfst.” Patrick Glöckner.