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·7 Februari 2025
"Oberbayernduell": FCI peilt die Revanche gegen 1860 an
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·7 Februari 2025
In 15 Spielen hat der FC Ingolstadt nur eine Niederlage kassiert. Dadurch sind die Schanzer jetzt an die Spitzengruppe herangerückt. Am Samstag (16:30 Uhr) folgt das oberbayerische Duell mit dem TSV 1860 München, in dem die Mannschaft von Sabrina Wittmann nachlegen will. Eine Partie mit Charakter, wie der Cheftrainerin bewusst war.
Ein "Derby" sei es nicht, was am kommenden Spieltag zwischen Ingolstadt und 1860 München ausgetragen wird. "Es ist ein Oberbayernduell", stellte FCI-Trainerin Sabrina Wittmann mit einem Lächeln klar. "Dazu habe ich im Vorfeld aus der Fanszene eine Erklärung bekommen." Die 33-Jährige war auf das richtige Vokabular bedacht, genauso konzentrierte sie sich auch auf die Vorbereitung der Partie. Ob Derby oder Nachbarschaftsduell – auf Giesings Höhen wartet eine größere Aufgabe auf den FCI. "Ich habe schon etliche Spiele im Grünwalder erlebt, nicht nur Schanzer gegen Löwen", so Wittmann. "Ich habe viel in diesem Stadion gesehen. Das war schon irgendwie was Besonderes."
Das Hinspiel konnten die Münchner Löwen für sich entscheiden, nun setzt Wittmann auf die Revanche. Schließlich ist Ingolstadt bis auf einen Punkt an den Relegationsrang herangerückt. "Ich war in der Vergangenheit nicht beunruhigt, als der Abstand größer war. Genauso bin ich es jetzt nicht, wo es nur noch ein Punkt ist", ordnete die 33-Jährige die Tabellensituation ihrer Mannschaft ein. "Unser Fokus ist – ganz langweilig – auf das nächste Spiel gerichtet." Und das klappte zuletzt sehr gut, denn in 15 Partien musste der FCI nur noch eine Niederlage einstecken. In diesem Zeitraum ist Ingolstadt sogar Tabellenführer.
Die Steigerung bei den Schanzern ist erkennbar. "Wir haben eine gute Teamperformance", hielt auch Wittmann daher fest. "Wir sind zusammen teilweise durch die Hölle gegangen. Das gibt uns eher Kraft, als dass es Druck auf uns ausübt." So konnte die Cheftrainerin die gewissen Abläufe und Mechanismen etablieren, das Teamgefüge stärken. Auch die Balance zwischen dem Offensiv- und Defensivspiel habe sich verbessert. "Aber es gibt in allen Bereichen noch etwas zu tun". versprach Wittmann. Ohne Leon Guwara (Aufbautraining), Yannick Deichmann (Rotsperre) und Gustav Christensen (Blessur) wird der FCI die Aufgabe im Grünwalder angehen.
Dort wird Patrick Glöckner an der Seitenlinie stehen. Der gebürtige Bonner übernahm die Münchner Löwen kurz nach der Winterpause und holte vier Punkte aus zwei Partien. "Nach dem Trainerwechsel ist eine Art Aufbruchsstimmung entstanden", stellte auch Wittmann fest. Aber auch das fürchtete die 33-Jährige nicht, denn der Fokus lag umso mehr auf dem eigenen Team: "Das Wort 'aushalten' war ja bei uns ein ganz großes Thema, weil wir es zu Beginn weniger konnten als jetzt", so Wittmann. "Wir können Ergebnisse über die Zeit bringen, was die positivste Entwicklung ist. Man spricht da oft von Glück, aber das ist auch das Glück des Tüchtigen." Über diese Art und Weise wollen die Ingolstädter auch in München wieder in die Punkte kommen.