Ruben Amorim verrät endlich, warum Marcus Rashford bei Man Utd verbannt wurde | OneFootball

Marcus Rashford erzielte beim United-Debüt von Ruben Amorim gegen Ipswich Town nach 81 Sekunden ein Tor und landete unter dem Portugiesen bei drei Treffern in den ersten sechs Spielen, bevor er Mitte Dezember für das Derby gegen Manchester City nicht berücksichtigt wurde.

Amorim ließ Rashford seitdem nie wieder eine Minute in der ersten Mannschaft spielen und berief ihn nur noch einmal in den Kader, bevor der Angreifer in diesem Winter zu Aston Villa verliehen wurde.

Die Gründe für diese anhaltende Verbannung waren stets vage, wobei Amorim sogar zugab, dass die Mannschaft in ihrer derzeitigen Krise von einem Spieler mit Rashfords Qualitäten profitieren würde. Der portugiesische Trainer ging in dieser Woche nun erstmals näher auf die Probleme ein, die er mit dem englischen Nationalspieler hatte.

"Ich konnte Marcus nicht dazu bringen, so zu spielen und zu trainieren, wie ich es für richtig halte", sagte Amorim vor versammelten Medien. "Manchmal hat man einen Spieler, der bei einem Trainer wirklich gut ist, und derselbe Spieler ist bei einem anderen Trainer ganz anders. Ich wünsche Rashford und [Villa-Trainer] Unai Emery das Beste und dass sie eine Connection finden, weil er ein sehr guter Spieler ist."

In seinem ersten Interview als Spieler von Aston Villa lobte Rashford Emery als "einen Top-Trainer" und fügte hinzu: "Was er im Verein geleistet hat, seit er zu Villa gekommen ist, ist unglaublich."

Der Linksaußen hatte schon früher darauf hingewiesen, dass er sich an Amorims 3-4-2-1-System "anpassen" müsse und ging bei seiner Vorstellung auf die für ihn günstige Taktik von Villa ein. "Ich musste mich für einen Verein entscheiden, bei dem ich das Gefühl habe, dass mein Fußballstil passt", sagte er, "und der mir helfen kann, mich als Spieler neu zu entdecken und zu verbessern."

Amorim erklärte, dass Rashford seine Bedenken bezüglich des Spielstils nicht explizit geäußert, sondern nur angedeutet habe: "Das ist etwas, das man als Trainer und als Spieler spürt. Das ist ganz normal. Das ist bei vielen Trainern passiert."

"Das Wichtigste ist, dass ich hier bin und sage, dass es meine Entscheidung war, so wie Ty [Malacia] und Antony meine Entscheidung war, diese Leihgeschäfte zu machen und einige Spieler auch ohne Transfers zu behalten."

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