Schalke vor dem nächsten Umbruch: Welche Stars müssen gehen? | OneFootball

Nach einer erneut enttäuschenden Saison steht beim FC Schalke 04 der nächste große Kader-Umbruch bevor. Mehr als zehn Spieler könnten den Klub im Sommer verlassen – darunter auch einige Leistungsträger.

Beim FC Schalke 04 kündigt sich erneut ein großer Kader-Umbruch an. Schon jetzt deutet sich an, dass mehr als zehn Profis den Klub im Sommer verlassen könnten, wie auch die WAZ berichtet.

Fest steht, dass die Verträge von Ralf Fährmann, Niklas Barthel und Dominick Drexler nicht verlängert werden. Auch für Mehmet Can Aydin, Tobias Mohr und Marcin Kaminski gibt es wohl keine Zukunft auf Schalke. Winter-Neuzugang Aymane Barkok konnte bislang nicht überzeugen – eine Trennung scheint wahrscheinlich.

Um die Eigenkapitalauflagen der DFL zu erfüllen und einen Punktabzug zu verhindern, muss Schalke mehrere Spieler verkaufen. Besonders Taylan Bulut und Moussa Sylla stehen auf der Liste, für sie hofft der Klub addiert auf eine zweistellige Millionensumme. Auch Linksverteidiger Derry Murkin könnte den Verein verlassen, da er sich in einer höheren Liga sieht. Der immer wieder für Probleme sorgende Ibrahima Cissé soll ebenfalls abgegeben werden.

Selbst bei den Stammspielern Ron Schallenberg und Paul Seguin wäre Schalke laut WAZ gesprächsbereit. Ihre Verträge laufen 2026 aus – ein Verkauf könnte verhindern, dass sie später ablösefrei wechseln.

Torwartfrage bleibt ungeklärt: Wer wird Schalkes neue Nummer eins?

Auch auf der Torwartposition gibt es einige Fragezeichen. Loris Karius’ Vertrag läuft aus, eine Entscheidung über seine Zukunft soll in den kommenden Wochen fallen. Routinier Michael Langer könnte selbst entscheiden, ob er weitermacht, während Justin Heekeren als Verkaufskandidat gilt. Die Situation von Ron-Thorben Hoffmann hängt von Eintracht Braunschweigs Ligaverbleib ab, da in seinem Leihvertrag eine Kaufpflicht verankert ist.

Sechs Leihspieler kehren im Sommer zurück, darunter Martin Wasinski, Henning Matriciani, Bryan Lasme und Emmanuel Gyamfi. Laut aktuellem Stand sind sie nicht für den neuen Kader eingeplant, für Lino Tempelmann hofft Schalke zumindest auf eine kleine Ablösesumme.

Angesichts der vielen offenen Personalfragen steht Schalke ein arbeitsreicher Transfersommer bevor. Klar ist: Will der Klub in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen, muss der Kader an entscheidenden Stellen verstärkt werden.