Schonlau mit Comeback: Kehrt der Kapitän in die Startelf zurück? | OneFootball

Sebastian Schonlau saß vier Begegnungen am Stück auf der Bank und wäre auch gegen Elversberg voraussichtlich nicht zum Zug gekommen, ehe die Verletzung von Dennis Hadzikadunic den Kapitän aufs Spielfeld zurückkehren ließ.

Schonlau spricht über Rückkehr

Am 16. Februar führte Sebastian Schonlau (30) den HSV letztmals als Kapitän auf den Rasen. Beim 1:1 in Regensburg gab er jedoch keine gute Figur ab, patzte unter anderem beim Gegentor und musste nach 80 Minuten für Daniel Elfadli (27) weichen. Anschließend befand sich der Innenverteidiger ausschließlich in der Zuschauerrolle. Am Freitagabend war er beim 0:0 gegen Elversberg aus dem Nichts gefordert, denn Dennis Hadzikadunic (26) verletzte sich bei einem vermeintlich harmlosen Zweikampf an der Schulter.

Schonlau kam in der 69. Minute ins Spiel. Die fehlende Spielpraxis ließ sich in der ein oder anderen Situation durchaus erkennen. Dennoch zeigte er sich zufrieden mit seiner Rückkehr:„Es geht darum, sich ein bisschen auf die Basics zu konzentrieren, nicht direkt irgendwelche Wunderdinge zu vollziehen, sondern einfach klar zu spielen. Das ist mir, glaube ich, über weite Strecken gelungen.“

Nur die Raute – von HSV-Fans für HSV-Fans

Trainer Merlin Polzin (34) fand lobende Worte für Schonlau: „Bascho hat sich nahtlos eingefügt und wir wissen, was wir an ihm haben.“ Doch in die Startelf rücken dürfte sein Schützling nur, wenn Hadzikadunic ausfallen sollte. Eine offizielle Diagnose steht weiter aus. Immerhin begab sich Hadzikadunic anders als zunächst erwartet mit der Mannschaft ins bis Mittwoch anstehende Trainingscamp nach Mallorca.

Sollte es für einen Einsatz am Samstag noch nicht reichen, steht Schonlau, der die bisher schwächste Saison seit seiner Ankunft im Sommer 2021 anspielt, im Blickpunkt. Seine Geschwindigkeitsdefizite machten sich vermehrt bemerkbar, woraus einige Gegentore entstanden. Hinzu kommen gleich zwei überflüssige Platzverweise. Aussetzer dieser Art darf sich der einstige Abwehrchef im Schlussspurt nicht nur im Hinblick auf seine eigene Zukunft nicht mehr erlauben.

(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)