Stimmen zum 1:2 in Kaiserslautern: „Die Gegentore dürfen so nicht fallen“ | OneFootball

Weil der Vorsprung auf den Relegationsplatz um einen Punkt auf neun Zähler geschrumpft ist, hat der FC Schalke 04 den Klassenerhalt noch immer nicht zu 100 Prozent sicher. Schief gehen freilich sollte diesbezüglich an den letzten drei Spieltagen aber nichts mehr. Dennoch war nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern am heutigen Sonntag Enttäuschung bei S04 vorhanden.

Insbesondere deshalb, weil bei einem keineswegs überzeugenden Aufstiegsanwärter durchaus Zählbares drin gewesen wäre. „Wir waren darauf eingestellt, dass Kaiserslautern oft mit langen Bällen arbeiten würde, um hinter die Abwehrkette zu kommen. Die Gegentore dürfen so nicht fallen, da haben wir es nicht gut verteidigt“, ließ Janik Bachmann auf der Vereinshomepage durchblicken, just mit einem Mittel auf die Verliererstraße geraten zu sein, auf das man eigentlich vorbereitet war.

„Die Leistung war phasenweise okay, manchmal haben wir aber zu naiv verteidigt und können damit nicht zufrieden sein. Am Spiel im letzten Drittel müssen wir weiterarbeiten und neben Flanken vielleicht auch mal flach die Lösung finden“, nannte Bachmann weitere Punkte, an denen gearbeitet werden muss.

Individuelle Klasse für van Wonderen entscheidend

Der scheidende Trainer Kees van Wonderen war mit dem allgemeinen Auftreten einigermaßen einverstanden, haderte aber auch mit dem Abwehrverhalten in den entscheidenden Szenen: „In einigen Situationen verteidigen wir aber nicht gut, das war heute der große Unterschied. Trotzdem haben die Jungs, auch die eingewechselten Spieler, bis zum Schluss alles gegeben und die Fans haben uns erneut großartig unterstützt. Am Ende hat die individuelle Klasse des Gegners das Spiel entschieden.“

Schlussmann Justin Heekeren hob den sichtbaren Einsatzwillen hervor und gab bereits die Marschroute für die nächste Partie aus: „Dennoch haben wir heute wieder Moral bewiesen, sind am Ende über die Niederlage enttäuscht, müssen aber nun auf das Heimspiel gegen Paderborn blicken und dort was reißen.“