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·7 Februari 2025

Teurer Abschied: Mislintat kostet den BVB Millionen

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Borussia Dortmund muss für die Trennung von Sven Mislintat tief in die Tasche greifen. Der Kaderplaner könnte dem Verein Millionen kosten – und auch die sportliche Führung steht vor Herausforderungen.

Die vorzeitige Trennung von Sven Mislintat wird Borussia Dortmund ein stolzes Sümmchen kosten. Der Technische Direktor, der erst im vergangenen Jahr ins Ruhrgebiet kam, wurde diese Woche freigestellt. Der Grund: Anhaltende Spannungen innerhalb des Vereins, vor allem mit Sportdirektor Sebastian Kehl. Der BVB erhofft sich durch die Entscheidung eine Verbesserung des Arbeitsklimas, doch das hat seinen Preis.


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Mislintat war bis zum Sommer 2028 an den Verein gebunden – eine Vertragslaufzeit, die intern für Irritationen sorgte. Es wurde zwar nie öffentlich bestätigt, wie hoch das Gehalt des 52-Jährigen war, doch Sky zufolge lag es bei rund einer Million Euro jährlich. Da keine spezielle Abfindungsregelung im Vertrag vereinbart wurde, könnte Mislintat nun auf das volle Gehalt der verbleibenden Jahre bestehen. Das bedeutet, dass dem BVB eine Summe von etwa drei Millionen Euro droht, sollte keine Einigung erzielt werden.

Mislintat hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2028

Schon bei der Vertragsunterzeichnung hatte die lange Laufzeit des Kontrakts laut Sky intern für Zweifel gesorgt. Im Sommer 2024, so hieß es, habe es erste Reibereien gegeben, die nun mit Mislintats Entlassung ihren Höhepunkt fanden. Trotz dieser Probleme war der Kaderplaner unter anderem maßgeblich an den letzten Deadline-Day-Transfers von Daniel Svensson und Diant Ramaj beteiligt.

Der Posten des Technischen Direktors wird nach Informationen von Sky vorerst nicht nachbesetzt. Stattdessen sollen die Aufgaben intern neu verteilt werden. Der BVB könnte sich jedoch entscheiden, im Sommer einen Nachfolger zu benennen oder sogar eine umfassendere Umstrukturierung der sportlichen Leitung vorzunehmen. Besonders die Position von Sportdirektor Sebastian Kehl soll, nach Berichten, ebenfalls nicht ganz unkritisch betrachtet werden.

Eins ist jedoch klar: Das Mislintat-Aus wird für den BVB teuer und könnte weitreichende Konsequenzen für die sportliche Führung haben.

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