U19 reist mit viel Selbstvertrauen zum VfB Stuttgart. | OneFootball

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TSV 1860 München

·13 Februari 2025

U19 reist mit viel Selbstvertrauen zum VfB Stuttgart.

Gambar artikel:U19 reist mit viel Selbstvertrauen zum VfB Stuttgart.

Die Löwen-U19 muss in der Hauptrunde in der DFB-Nachwuchsliga zum zweiten Mal in Folge auswärts ran. Am Samstag, 15. Februar 2025, geht es zum VfB Stuttgart. Anpfiff auf dem Rasen des VfB‐Clubzentrums (Mercedesstr. 109, 70372 Stuttgart) ist um 12.30 Uhr.

„Sechzig, Sechzig!“, hallte es am vergangenen Sonntag über den Fohlen-Platz im Borussia-Park. Selbst Sky-Moderator Timo Schäfers war von der Unterstützung der Löwen-Fans im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach begeistert. Eine Gruppe der „Göppinger Löwen“ mit 15 Mitgliedern des Fanclubs war an den Niederrhein gereist, um die U19 zu unterstützen. „Das war überragend“, bedankte sich Junglöwen-Coach Jonas Schittenhelm für den Support in der Fremde.


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Nach der Rückkehr mit einem Punkt im Gepäck gegen eine der besten U19-Mannschaften Deutschlands „wurden wir von vielen Leuten angesprochen“, erzählt Schittenhelm. Dazu hatte sicher auch die Live-Übertragung der Partie bei Sky ihren Teil dazu beigetragen. „Das war toll. Ich hoffe, dass künftig öfters die Möglichkeit besteht, Spiele von uns im Fernsehen oder per Stream zu sehen.“

Noch besser wäre es, wenn viele zu den Heimspielen kämen. Der Besuch der Auftaktpartie gegen Hertha BSC (2:2) in der Liga A war eher ausbaufähig. Nur knapp 200 Zuschauer waren am 1860-Trainingsgelände, darunter viele Familienmitglieder und Freunde der Spieler. Dabei wird „intensiver Fußball“ geboten, wie Schittenhelm es umschreibt. „Es geht hoch und runter mit vielen guten Spielern. Es macht einfach Spaß, bei uns zuzuschauen!“ Zudem können auf diesem Niveau Talente bewundert werden, die in zwei, drei Jahren in der Bundesliga zu sehen sind oder bereits auf dem Sprung stehen. Auf Gladbacher Seite spielte z.B. der 18-jährige Niklas Swider, der noch tags zuvor gegen Eintracht Frankfurt auf der Bank der Profis gesessen hatte.

Der Spielplan will es, dass für die Junglöwen nochmals ein Auswärtsspiel auf dem Programm steht. Es geht zum alten Rivalen aus der früheren U19-Bundesliga Süd/Südwest, dem VfB Stuttgart. Die Schwaben hatten ihr Auftaktspiel zu Hause gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2 verloren. „Da haben sie die 2. Halbzeit komplett in Unterzahl gespielt“, will der 39-jährige Junglöwen-Coach die Partie nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Denn im folgenden Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg gab der VfB die passende Antwort, gewann bei den Niedersachsen mit 3:2. „Sie haben eine hohe Qualität im Kader, technisch gut und sehr spielstark“, sagt Schittenhelm über die Canstatter, „wir kennen sie gut. Wir werden alles reinhauen, damit wir auch in Stuttgart punkten können“, verspricht er.

Die Brust ist nach dem 1:1 in Gladbacher breiter geworden. „Das Spiel war gut für die Moral“, weiß Schittenhelm, „wenn du so lange unterwegs bist und gegen einen starken Gegner einen Punkt mitnimmst.“ Über 20 Stunden verbrachte das Team im Bus inklusive Pausen für die An- und Abfahrt. Das ist diesmal nicht der Fall. Auch die Übernachtung fällt weg. Die Anreise nach Stuttgart findet erst am Spieltag statt. Um 7.30 Uhr am Sonntag ist Abfahrt an der Grünwalder Straße 114.

In der Gruppe B der Liga A geht es sehr eng zu. Die Junglöwen liegen derzeit auf Platz vier, der für die Teilnahme an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft berechtigen würde. „Das war zu erwarten“, beschreibt Schittenhelm die Konkurrenzsituation. „Wenn du das nötige Spielglück hast, dann ist alles möglich. Die Mannschaft weiß mittlerweile ganz genau, dass sie gegen jeden Gegner punkten kann, wenn sie ihre Leistung auf den Platz bringt und alles gibt. Wir sind absolut konkurrenzfähig.“

Personell wird sich im Vergleich zum Gladbach-Spiel nichts verändern. Lichtblicke gibt es aber trotzdem. Noah Plöttner war nach seiner Krankheit wieder ins Training eingestiegen, musste aber wegen muskulärer Probleme, die sich einstellten, kürzertreten. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis er zurückkehrt. Fabio Wagner befindet sich nach seiner Adduktorenverletzung bereits im Lauftraining. „Er ist auf einem guten Weg. Wir sind optimistisch“, so sein Trainer. Der Stürmer würde mit seinem Speed und Zug zum Tor, gerade bei Umschaltmomenten, der Mannschaft weiterhelfen, findet Schittenhelm. Ebenso der großgewachsene Plöttner als Zielspieler mit seiner Ballsicherheit. Doch die Junglöwen hatten bisher die Ausfälle gut verkraftet und sich in ihrer Gruppe als Favoritenschreck etabliert. Daran soll sich auch gegen den VfB Stuttgart nichts ändern…

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