UEFA greift nach Pyro-Show durch! Bayern droht Stadion-Teilsperrung | OneFootball

Die UEFA hat eine drastische Geldstrafe gegen den FC Bayern verhängt. Ausschlaggebend dafür war das Fehlverhalten der eigenen Fans beim CL-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen. Die Anhänger des deutschen Rekordmeisters dürfen sich künftig keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Wie die UEFA am Mittwochabend bekannt gab, muss der FC Bayern eine Strafe in Höhe von 61.750 Euro zahlen. Grund: Der FCB wurde wegen des Zündens von Feuerwerkskörpern, Werfen von Gegenständen und Blockierens öffentlicher Durchgänge im Achtelfinal-Hinspiel gegen Leverkusen bestraft, wie der europäische Fußball-Verband bekannt gab.

FCB-Fans unter Beobachtung: Es droht eine drastische Strafe

Neben der Geldstrafe stehe die Anhänger des deutschen Rekordmeisters zudem unter Beobachtung der UEFA. Die Bayern wurden auch zu einer Schließung der Blöcke 111 bis 114 in der Südkurve im nächsten Europapokal-Heimspiel verurteilt. Diese Strafe wurde jedoch zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Heißt: Sollten sich die FCB-Fans in den nächsten zwei Jahren erneut einen Ausrutscher erlauben, wird diese Strafe vollzogen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Fans des FC Bayern in dieser Saison negativ aufgefallen sind. Der Verein wurde bereits im DFB-Pokal und in der Bundesliga für das Fehlverhalten seiner Anhänger bestraft.

Auch in der Königsklasse sind die FCB-Fans in der Vorsaison negativ aufgefallen. In der vergangenen Champions-League-Saison hatten die Bayern gegen eine auferlegte Bewährungsstrafe verstoßen – nach einem 2:1-Auswärtssieg in Kopenhagen hatten die Verantwortlichen gar öffentlich an die eigene Fanszene appelliert.

Wirklich Gehör fand dieser Appell der Bayern allerdings nicht, weswegen die Münchner ihr Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal (2:2) ohne den eigenen Anhang bestreiten mussten. Die Bayern-Fans hatten sich zuvor beim 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom danebenbenommen – Pyrotechnik wurde dabei auch gezielt auf den Rasen geschossen.