Verbleib wieder eine Option? Bayern-Boss schwärmt von Stehaufmännchen Goretzka | OneFootball

Noch im Sommer galt Leon Goretzka als einer der größten Verkaufskandidaten des FC Bayern, doch seitdem hat er sich regelmäßig in die Startelf gekämpft und ist derzeit neben Joshua Kimmich gesetzt. Ist jetzt sogar ein Verbleib des 30-Jährigen möglich?

Leon Goretzka hat sich trotz aller Widrigkeiten im vergangenen Sommer für einen Verbleib beim FC Bayern entschieden und erntet aktuell die Lorbeeren dafür. Durch die häufigen Ausfälle von Aleksander Pavlovic ist der 30-Jährige neben Joshua Kimmich gesetzt und hat sich als Mittelfeldspieler Nummer zwei kristallisiert.

"Ein Vorbild für viele Fußballer"

Seine Moral sorgt bei Bayerns Sportdirektor Christoph Freund für große Freude. "Hut ab vor seinen Leistungen und wie er mit der Situation umgegangen ist. Das sagt viel über seinen Charakter aus. Er hat sich dafür belohnt und gute Spiele gemacht", lobte der Österreicher Goretzka auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum am Samstag (15.30 Uhr).

Vor der Saison machten die Bayern-Bosse und Vincent Kompany mehrfach öffentlich deutlich, dass sie nicht mehr mit dem ehemaligen deutschen Nationalspieler planen und er den Verein verlassen soll. Goretzka entschied sich dafür, auf seine Chance zu warten – und nutzte diese umgehend.

Freund lässt Goretzka-Zukunft offen

"Das zeigt, wie schnelllebig das Geschäft ist. Er ist ein Vorbild für viele Fußballer. Wir sind froh, dass wir ihn aktuell haben", schwärmt Freund vom Stehaufmännchen. Ob das sogar für einen Verbleib über den Sommer hinaus reicht? "Er hat seine Chance genutzt. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt", lässt sich Freund nicht in die Karten schauen.

Goretzkas Vertrag läuft nur noch bis 2026. Somit müsste er sein Arbeitspapier in den kommenden Monaten verlängern, ansonsten würde Bayern Gefahr laufen, ihn 2026 ablösefrei zu verlieren. Bis vor kurzem hieß es in den Medien noch, dass Goretzka weiterhin zu den Verkaufskandidaten zählen würde, somit bleibt weiter spannend, wie es für den Mittelfeldspieler weitergeht.