Nur die Raute
·4 Maret 2025
„Wahrscheinlich nicht der Allerbeste“: Kwasniok stichelt gegen HSV-Star

Nur die Raute
·4 Maret 2025
Gegen den SC Paderborn musste der HSV erstmals seit zehn Pflichtspielen wieder eine Niederlage einstecken. Der Matchplan von SCP-Coach Lukas Kwasniok ging dabei voll und ganz auf, wie dieser später erklärte.
„Heute war es ein Ansatz, sowohl bei Miro Muheim als auch bei William Mikelbrencis in die Luft zu kommen“, sagte Lukas Kwasniok im Post-Game-Interview bei Sky. Damit spielte der 43-Jährige, der vor der Übernahme von Merlin Polzin auch beim HSV im Gespräch war, insbesondere auf das fehlende Gardemaß der beiden Außenverteidiger an. Muheim ist 1,82m groß, Mikelbrencis sogar nur 1,76m.
Und dieser Ansatz sollte letztlich von großem Erfolg gekrönt sein. Vor dem 0:1 ließ der junge Franzose auf der rechten Seite Casper Terho ungehindert flanken, worauf hin Muheim am zweiten Pfosten das Kopfballduell gegen den Ex-Hamburger Filip Biblija verlor. „Er ist ein Top-Spieler, aber ganz ehrlich, in diesen Aktionen ist er wahrscheinlich nicht der Aller-, Allerbeste“, legte Kwasniok den Finger in die Wunde. „Beim letzten Spiel in Paderborn hat Koen Kostons das Tor auch gegen Muheim nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten gemacht.“ Schon am 33. Spieltag der Vorsaison unterlag der HSV mit 0:1 in Paderborn.
Insgesamt entwickeln sich die Ostwestfalen immer mehr zum Angstgegner der Norddeutschen. In den letzten fünf Begegnungen blieben die Rothosen stets ohne eigenen Sieg, das letzte Erfolgserlebnis datiert vom 30. Oktober 2022, als die damals noch von Tim Walter trainierte Mannschaft mit 3:2 in Paderborn gewann.
Am vergangenen Wochenende war es vor allem die gegnerische Laufstärke, die dem HSV so richtig zu schaffen machte. Insgesamt rannten die Mannen von Kwasniok satte 11,5 Kilometer mehr. Vor dem Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Samstagabend wird Polzin also auch an die Einsatzbereitschaft seiner Schützlinge appellieren müssen.
(Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)
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