90PLUS
·14 Januari 2025
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·14 Januari 2025
Sieben gelbe Karten in neun Spielen – das ist die Bilanz von Kike Salas (22). Offenbar ließ er sich am Ende der Saison 2023/24 absichtlich verwarnen: Der Spanier wurde wegen des Verdachts auf Wettbetrug festgenommen.
Kike Salas, Innenverteidiger des FC Sevilla, wurde am Dienstag von der spanischen Polizei verhaftet. Wie die Marca berichtet, bestehe gegen ihn ein Verdacht des Wettbetrugs. Demnach habe er bewusst gelbe Karten erzwungen, weil Menschen in seinem Umfeld darauf gewettet haben und somit Geld gewinnen konnten. Weitergehende Ermittlungen laufen an.
Auch das Verhalten zweier weiterer Personen werde untersucht. Sie sollen zum engeren Kreis des jungen Spielers gehören und möglicherweise von seinen Verwarnungen profitiert haben. Darüber hinaus sei nicht ausgeschlossen, dass noch mehr Leute in den Fokus der Ermittler rücken. Zwischen dem 30. und 38. Spieltag der vergangenen La-Liga-Saison sah der 22-Jährige in neun Partien siebenmal die gelbe Karte. Dreimal erfolgte die Verwarnung sogar erst in der Schlussphase (einmal 88. Minute, zweimal 90.+4 Minute).
In der laufenden Spielzeit stand Salas 14-mal für Sevilla auf dem Platz, meist von Anfang an und über die volle Distanz. Dabei kam er auf drei gelbe Karten. Im Spiel gegen Alaves holte er sich den Karton abermals in der Nachspielzeit (90.+5) ab. Sein Klub äußerte sich bisher noch nicht über den Vorfall. Angeblich habe er aber am heutigen Mannschaftstraining teilgenommen, nachdem er seine Aussage bei den Behörden tätigte.
(Photo by Juan Manuel Serrano Arce/Getty Images)