90min
·12 November 2024
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·12 November 2024
Jetzt heißt es zu punkten für die Wölfinnen: Am Mittwoch geht es für den deutschen Verein in die Türkei. Dort treffen sie auf Galatasaray Istanbul. Beide Mannschaften haben derzeit keine Punkte. Die Vorschau zur Partie.
Am Mittwoch (13. November) ist der VfL Wolfsburg zu Gast bei Galatasaray Istanbul. Anstoß ist um 18.45 Uhr im Atatürk-Olympiastadion. Die Partie wird kostenlos auf DAZN übertragen.
Die Gruppengegnerinnen AS Roma und Olympique Lyon treffen ebenfalls am Mittwoch aufeinander. Das Spiel wird um 21.00 Uhr angepfiffen.
Die AS Roma führt die Gruppe nach zwei Spieltagen mit sechs Punkten an. Lyon hat ebenfalls sechs Punkte und liegt auf Platz zwei. Wolfsburg liegt mit null Punkten auf dem dritten Platz, Galatasaray ist ebenfalls punktlos und bildet das Schlusslicht der Gruppe A.
Die Ausgangslage für die Wölfinnen ist klar: Ein Sieg muss her, um sich noch ernsthafte Chancen auf das Weiterkommen zu erhalten. Null Punkte nach zwei Spielen können nicht die Erwartungen des VfL widerspiegeln, auch wenn mit Olympique Lyon und der AS Roma in den beiden vergangenen Spieltagen schwere Gegner warteten. Dennoch will man ein Ausscheiden nach der Gruppenphase vermeiden.
Die Leistungen in der Champions League reichten bisher nicht aus, um Punkte zu sammeln. Das lag vor allem daran, dass sich die Wölfinnen im vorderen Drittel schwer taten und hinten nicht immer sauber standen. Auch lag das Spielglück bisher nicht auf ihrer Seite, doch um sich in der Königsklasse zu beweisen, reicht es nicht, auf das Spielglück zu warten, die entsprechenden Leistungen müssen auf den Platz gebracht werden.
Alex Popp wird ihrem Team beim Champions League fehlen, sowie auch Marina Hegering (Knieprobleme), Lena Lattwein (Erkältung) und Tabea Sellner (Wadenprobleme). Trainer Tommy Stroot kündigte zuvor an, dass Spielerinnen, die bisher wenig Einsatzzeit bekamen, zum Zuge kommen.
Dafür läuft es in der Liga in den letzten Wochen umso besser: Mit 22 Punkten führt der VfL die Tabelle an und hat damit zwei Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz aus Frankfurt, München und Leverkusen. In den letzten Spielen zeigten die Wölfinnen ihre Klasse. Vor allem die Stabilität in der Defensive sticht hervor. In den letzten fünf Bundesligaspielen blieb Torhüterin Merle Frohms ohne Gegentor - eine Statistik, die für Frohms und die Defensivleistung ihrer Mannschaft spricht. Auch in der Offensive läuft es in der Bundesliga wie am Schnürchen: In den letzten fünf Spielen wurden 15 Tore erzielt. Bei den Wölfinnen läuft es also derzeit in der heimischen Liga.
Klar ist aber auch, dass die Gegnerinnen in der Champions League von einem anderen Kaliber sind. Der VfL muss in den kommenden Spielen genauso überzeugen wie in der Liga.
Mit Galatsaray trifft der VfL auf den wohl schwächsten Gegner der Gruppe. Entsprechend sind sechs Zähler aus den beiden Partien Pflicht. Unterschätzen sollte man die türkische Mannschaft aber nicht. Zwar belegen sie in der Liga derzeit nur den sechsten Platz, doch schon oft haben Mannschaften in der Rolle des Underdogs Gefallen daran gefunden, große Namen zu ärgern.
Tommy Stroot und seine Mannschaft werden sich bewusst sein, dass das Spiel gegen Galatasaray wie ein Endspiel ist. Selbst bei einem Sieg wird das Weiterkommen alles andere als ein Selbstläufer. Doch gerade unter Druck läuft das Team um Merle Frohms oft zur Höchstform auf. Aus Sicht des VfL gilt es, an die guten Leistungen der letzten Wochen anzuknüpfen und die ersten Punkte einzufahren.