Zu schlecht für Al-Hilal? Neymar wehrt sich gegen Kritik von Jorge Jesus | OneFootball

Nachdem Neymar bei Al-Hilal wegen mangelnder Qualität aussortiert worden war, hat er den Saudi-Klub in Richtung Heimat verlassen und ist zum FC Santos zurückgekehrt. Nach seinem Debüt für seinen Jugendklub hat sich der Brasilianer gegen die Kritik von seinem Ex-Trainer Jorge Jesus gewehrt.

Das Kapitel von Neymar in Saudi-Arabien kam einer Tragödie gleich und endete auf drastische Weise. Sein Trainer Jorge Jesus hatte dem 33-Jährigen die Qualität für die Saudi Pro League abgesprochen und ihn deshalb nicht mehr für den Spielbetrieb registriert. Neymar flüchtete zum FC Santos, wo er am Mittwoch sein Comeback gefeiert hat.

Neymar war "sehr verärgert"

Im Anschluss an das 1:1 gegen Botafogo wehrte sich der Superstar gegen die Kritik an seiner Person und teilte gegen seinen ehemaligen Trainer aus. "Ich war sehr verärgert über die Worte von Jorge Jesus, als er sagte, dass ich nicht in der gleichen Verfassung sei wie die Mannschaft. Im Training war es ganz anders, ich habe gezeigt, dass ich spielen kann, genau wie der Rest", beteuerte Neymar.

Er sei vorangegangen und habe gewusst, "dass ich, wenn ich das Feld betrete, liefern werde." Die Chance dazu bekam er nicht, kehrte stattdessen nach über elf Jahren zu seinem Jugendklub zurück, wo er seine Anfänge im Profifußball machte, ehe es 2013 für 88-Millionen-Wechsel zum FC Barcelona ging.

Neymar sieht noch Raum für Verbesserung

Mit seinem 51-minütigen Comeback für den FC Santos ist Neymar zufrieden, sieht aber noch Raum für Verbesserung. "Ich brauche mehr Spielzeit, mehr Spiele. Ich bin nicht bei 100 Prozent, aber ich habe nicht erwartet, so viel zu laufen wie heute Abend. In drei, vier Spielen werde ich schon viel besser sein."

Bei Al-Hilal kam Neymar zuvor nur auf 42 Minuten Spielzeit, da ihn zunächst ein Kreuzbandriss und anschließend eine Muskelverletzung außer Gefecht gesetzt hatten. Bis zum Sommer steht er nun in Brasilien unter Vertrag.