Zu teuer: Ein Topklub verabschiedet sich aus dem Rennen um Viktor Gyökeres | OneFootball

Viktor Gyökeres (26) lehrt den europäischen Torhütern seit knapp zwei Jahren das Fürchten. Mit seiner imposanten Torquote hat es der Stürmer von Sporting Lissabon zugleich auf die Zettel zahlreicher Spitzenteams geschafft. Doch ein Premier-League-Gigant macht bei ihm jetzt einen Rückzieher.

Paris Saint-Germain, FC Barcelona, FC Bayern, FC Arsenal, Manchester City, Manchester United, FC Chelsea. Die Liste der Vereine, die derzeit an Gyökeres interessiert sein sollen, ist wahrlich lang. Die Verhandlungen im Transferpoker dürften es ebenfalls werden – trotz einer Ausstiegsklausel von kolportierten 100 Millionen Euro.

All diese Umstände haben Manchester United nun offenbar zu einem Rückzug aus dem Gyökeres-Rennen bewogen. Laut den Manchester Evening News sind die Red Devils nicht bereit, die hohe Ablösesumme für den Angreifer zu stemmen.

Dem Blatt zufolge will der Traditionsklub nach den jüngsten sportlichen Fehlschlägen stattdessen den eingeschlagenen Sparkurs fortsetzen. Spitzenverdiener wie Marcus Rashford (27/Aston Villa) und Antony (24/Real Betis) wurden deshalb schließlich bereits im Winter an andere Teams verliehen.

Viktor Gyökeres: United wohl chancenlos

Ob Manchester am Ende überhaupt gute Chancen auf eine Gyökeres-Verpflichtung hatte, bleibt ohnehin fraglich. Der Schwede erzielte in den bisherigen 35 Saisonspielen 34 Tore, sechs davon in der Champions League. Diese beeindruckende Erfolgsstory möchte er in der kommenden Saison natürlich fortsetzen.

Mit United würde er im nächsten Jahr aber wohl nicht einmal international spielen. Der englische Rekordmeister belegt in der Premier League aktuell nur den 13. Rang und müsste bis zum letzten Spieltag noch zwölf Punkte auf den Tabellenfünften (Manchester City) aufholen, um zumindest den Sprung in die Europa League zu schaffen.

Bei diesen mageren Aussichten dürfte nicht einmal Ruben Amorim (40) entscheidenden Einfluss auf Gyökeres nehmen können. Unter dem heutigen United-Coach schaffte der Offensivspieler in Lissabon den Durchbruch, bevor sich die Wege im November trennten, als Amorim ins Old Trafford wechselte.