Abstieg Nummer zehn besiegelt: Real Valladolid muss runter | OneFootball

Mit Real Valladolid wird es Real Madrid in der kommenden Saison (mal wieder) nicht zu tun bekommen. Denn seit Donnerstagabend ist der erneute Abstieg des Aufsteigers endgültig besiegelt. Nach der 1:5-Niederlage gegen Betis kann Valladolid auch mathematisch nicht mehr gerettet werden. Und muss so im fünften Jahr in Folge die Liga wechseln – die „Pucelas“ stiegen in den letzten Jahren drei Mal ab aber auch zwei Mal direkt wieder auf. Das dürfte auch das Ziel für 2025/26 sein: der dritte direkte Wiederaufstieg in Folge.

Konstant sind in Valladolid neben dem Fahrstuhlbetrieb nur die Proteste gegen Präsident R9 – Foto: Denis Doyle/Getty Images

Insgesamt muss der Klub aus Kastilien und León zum zehnten Mal den Gang in die Segunda División antreten. Mit nur vier Siegen und vier Unentschieden gegenüber 25 Niederlagen aus 33 Spieltagen gab es da zuletzt schon keine Zweifel mehr dran, speziell bei einem Blick aufs Torverhältnis: 24:81 bedeuten sowohl die schwächste Offensive als auch die mit Abstand schwächste Defensive. Der Klub von Präsident Ronaldo Nazário hat also sportlich mehr als enttäuscht und das, obwohl man 2023/24 in der Segunda División lange als Spitzenreiter überzeugte und am Ende die meisten Siege einfuhr. Doch die Zeiten haben sich mal wieder geändert und selbst R9 macht mittlerweile öffentlich keinen Hehl mehr daraus, kein Interesse mehr am Klub zu haben und sich nach Angeboten für einen Verkauf umzuhören. Konstanz ist in der 200 Kilometer nördlich von Madrid gelegenen Stadt weiter ein Fremdwort, einzig das jährliche Auf und Ab als typische Fahrstuhlmannschaft sowie die Proteste gegen Ronaldo können hier als konstant bezeichnet werden.