Bayerns Wirtz-Transfer trotz Sparkurs? Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme soll es klappen | OneFootball

Der FC Bayern will Florian Wirtz am liebsten schon im kommenden Sommer verpflichten. Gleichzeitig ist das Festgeldkonto der Münchener zurzeit so leer wie lange nicht mehr, weshalb intern ein Sparkurs ausgerufen wurde. Die Finanzierung des Deals wird vor diesem Hintergrund wohl zur größten Herausforderung.

Mit Wirtz ist sich der deutsche Rekordmeister offenbar sogar schon einig. Bayer Leverkusen ist wohl aber nur bereit, seinen Starspieler zum Konkurrenten ziehen zu lassen, wenn die Bayern dafür tief in die Tasche greifen. Für unter 150 Millionen Euro wird die Werkself Wirtz wohl nicht ziehen lassen.

Hoeneß will Adidas ins Boot holen

Um diese Summe stemmen zu können, ergreift der deutsche Rekordmeister nun offenbar eine ungewöhnliche Maßnahme. Der Bild zufolge hat Uli Hoeneß Ausrüster Adidas gebetet, sich finanziell an dem Wirtz-Deal zu beteiligen. Adidas hält - genauso wie Audi und die Allianz - 8,33 Prozent der Anteile an der FC Bayern AG.

Hoeneß argumentierte dabei offenbar, dass es auch im Interesse des Sportartikelherstellers sei, dass Wirtz zum deutschen Rekordmeister wechselt. Der Nationalspieler wird - wie der FC Bayern - von Adidas ausgestattet. Dass einer der prominentesten Spieler, die bei Adidas unter Vertrag stehen, bei einem Partnerverein des Unternehmens spielt, ist im Marketing von Vorteil für den deutschen Sportartikelhersteller. So könnte Wirtz in Werbespots im Trikot seines Vereins auftreten.

Ob der Adidas bereit ist, Hoeneß' Bitte nachzukommen, berichtet die Bild nicht. Unabhängig davon, hatte der Klubpatron im April gegenüber dem bayrischen Rundfunk betont, dass die Münchener in der Lage sind, Wirtz zu verpflichten: "Es ist nicht so wie früher, dass wir 100, 150 Millionen Euro auf dem Festgeldkonto haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass der FC Bayern nicht ein total gesunder Verein ist, der, wenn er wollte, selbstverständlich so einen Transfer machen könnte."

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