Bericht: 3 Transfers beim BVB geplatzt! | OneFootball

Borussia Dortmund hat seine Hausaufgaben in den vergangenen Monaten nicht gemacht. Damit sind nicht nur die sportlichen Ergebnisse gemeint. Auch die Kaderplanung ist derzeit eine einzige Katastrophe. Die Verantwortlichen, insbesondere Sportdirektor Sebastian Kehl, stehen eine Woche vor Transferschluss mit runtergelassenen Hosen da.

Statt gleich zu Jahresbeginn dringend benötigte Neuzugänge zu präsentieren, feilte man wochenlang an einem Deal für Donyell Malen, der schließlich zu Aston Villa wechselte. Die Spieler, die mit der Ablöse für Malen finanziert werden sollten, entpuppten sich jedoch als nicht bezahlbare Luftschlösser. Spätestens durch das Aus von Cheftrainer Nuri Sahin sind somit nun drei geplante BVB-Transfers geplatzt.

Am Mittwochabend berichtete Florian Plettenberg in der "Transfer Update Show" von Sky, dass der BVB bei Abwehrspieler Renato Veiga mutmaßlich leer ausgehen wird. Mit Chelsea konnte man sich nicht auf eine Ablöse einigen, ein Transfer des Portugiesen wäre unter den von den Blues geforderten Bedingungen für den BVB ein zu großes Wagnis. Mittlerweile soll Juventus Turin die Nase bei Veiga vorne haben.

Vom Tisch ist auch ein Transfer von Carney Chukwuemeka, der ebenfalls beim FC Chelsea unter Vertrag steht. Chukwuemeka war Sahins Wunschlösung für die Acht, berichtet Sky-Reporter Patrick Berger. Durch die Entlassung von Sahin hat sich nun auch ein Transfer von Chukwuemeka zerschlagen. Geplant war eine halbjährige Leihe des Engländers.

Und auch der Poker um Marcus Rashford gestaltet sich zunehmend als schwierig. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge verhandelt Rashford derzeit mit dem FC Barcelona, eine halbjährige Leihe würde (trotz Gehaltsverzichts von Rashford) wohl mindestens zehn Millionen Euro kosten. Viel zu viel für den BVB.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Transferplanungen des BVB wieder bei Null stehen. Zumindest was die Zugänge angeht. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano verhandelt Dortmund aktuell mit dem SSC Neapel über einen Transfer von Karim Adeyemi, soll bereit sein, den Flügelstürmer abzugeben, wenn die Ablöse passt. Damit hätte der BVB nach Malen schon zwei Flügelspieler verkauft - bisher ohne dafür einen Ersatz zu holen. Die Uhren ticken in Dortmund - ein Plan scheint nicht zu existieren.

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