Chelsea-Legende spricht sich gegen Transfer von Jadon Sancho aus | OneFootball

Jadon Sancho sorgt bei William Gallas für Ratlosigkeit. Der ehemalige Chelsea-Verteidiger plädiert dafür, dass sein Ex-Klub den Engländer nicht fest verpflichtet.

Noch bis zum Saisonende ist Jadon Sancho an den FC Chelsea ausgeliehen, im Anschluss besitzen die Blues eine Kaufverpflichtung, die die Leihe in einen festen Transfer für knapp 25 Millionen Euro umwandelt. Geht es nach William Gallas, der selbst zwischen 2001 und 2006 für Chelsea gespielt hat, wäre es besser, wenn ein feste Transfer nicht zustande kommt.

"Ich weiß nicht, was das Problem ist, aber im Moment kann er nicht bei Chelsea bleiben, weil er mehr tun muss", bemängelte er gegenüber Stadium Astro. "Wenn du in der Premier League spielst, musst du jedes Spiel auf höchstem Niveau spielen. Es ist nicht einfach, aber man kann nicht einfach ein paar Spiele gut spielen und sich dann entspannen."

Was Gallas bei Sancho kritisiert

Nach einem vielversprechenden Start zeigte Sancho zuletzt immer schwächere Leistungen. So kritisierte Gallas das Auftreten des 24-Jährigen bei der Niederlage gegen den FC Arsenal (0:1).

"Hast du gesehen, wie er heute an dem linken Verteidiger vorbei dribbelte? Nein. Er hat nichts getan", fand der Franzose deutliche Worte und fuhr fort: "Er hat seinen Gegner nicht herausgefordert. Er bekommt immer den Ball, macht einige Fähigkeiten und passt dann den Ball zurück. Wir wollen mehr sehen, besonders wenn Sie der Flügelspieler sind."

Gallas vermisst Sancho aus BVB-Zeiten

Zwar sei Sancho "ein talentierter Spieler, das weiß jeder, aber wir wissen nicht, warum er nicht auftreten kann und nicht zeigen kann, was er kann. In Dortmund war er großartig. Bei Manchester United hat es nicht gut für ihn funktioniert. Er kam nach Chelsea, und am Anfang sahen wir diesen Sancho aus Dortmund, aber dann verschwand er", zeigt Gallas sich ratlos. Die Blues besitzen die Option, eine Strafe zu zahlen und Sancho dafür zurück nach Manchester zu schicken - ob es dazu kommt, hängt wohl von den kommenden Leistungen des Ex-Dortmunders ab.