Der BVB schlägt den Doublesieger: 3 Thesen zum Fußballwochenende | OneFootball

Die Bundesliga kehrt aus der Weihnachtspause zurück und hat sofort Topspiele zu bieten. Borussia Dortmund empfängt den amtierenden Meister Bayer Leverkusen und der FC Bayern München ist bei Borussia Mönchengladbach zu Gast. In England steht der Pokal-Kracher zwischen Arsenal und Manchester United auf dem Programm.

In der Bundesliga stellt sich die Frage, wer am besten aus der Winterpause kommt und sich die ersten Punkte im Jahr 2025 sichert. In der dritten Runde des FA Cups heißt es dagegen sofort „siegen oder fliegen“. Wir blicken mit den drei Thesen zum Wochenende voraus!

These 1: BVB schlägt den Doublesieger

Borussia Dortmund erlebt zwar bislang eine durchwachsene Bundesligasaison, überzeugt aber gegen die „Großen“. Zusätzlich ist Dortmund zu Hause in der Bundesliga bislang ungeschlagen. Diese Trends werden sich auch am Freitagabend fortsetzen, wenn der BVB im ersten Spiel nach der Weihnachtspause Bayer Leverkusen empfängt.

Bereits in der vergangenen Saison, als die Werkself ungeschlagen deutscher Meister wurde, verloren die Dortmunder kein Spiel gegen den späteren Doublesieger. In der Rückrunde war der BVB sogar auf dem besten Weg, Bayer Leverkusen die erste Saisonniederlage zuzufügen. Doch ein für Leverkusen in der letzten Saison typischer Last-Minute-Treffer verhinderte das. Zudem entspannte sich bei der Mannschaft von Nuri Sahin die Personalsituation, auch wenn aufgrund einer Grippewelle wieder neue Ausfälle für Freitag drohen. Ein entscheidender Faktor für den Sieg der Schwarzgelben könnte der mögliche Ausfall von Granit Xhaka auf Leverkusener Seite sein. Der Schweizer verletzte sich im Training am Sprunggelenk, sein Einsatz ist fraglich.

Anders als in der Vorsaison wird Borussia Dortmund zudem nicht die Alonso-Elf das Spiel machen lassen, sondern ebenfalls versuchen, dominant aufzutreten. Dem BVB wird es gelingen, die Offensive um Florian Wirtz und Patrik Schick unter Kontrolle zu halten. Außerdem wird ohne Granit Xhaka auf der Gegenseite Felix Nmecha das Mittelfeld dominieren und gemeinsam mit Julian Brandt die Offensivakteure um Jamie Gittens und Serhou Guirassy in Szene setzen. Unsere These: Borussia Dortmund kontrolliert das Spiel gegen Bayer Leverkusen und der nächste Heimsieg gelingt.

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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

These 2: Kleindienst knipst – Gladbach wird wieder zum Bayern-Schreck

In der Saison 2023/24 stoppte der FC Bayern München einen Trend, der zuvor sechs Spielzeiten lang anhielt: Borussia Mönchengladbach ist der Bayern-Schreck schlechthin und gewinnt in der Bundesliga immer eines der beiden Duelle gegen den Rekordmeister. Wenn die Gladbacher am Samstagabend die Bayern zum Topspiel empfangen, wird diese Serie wieder von vorne beginnen.

Nachdem die Fohlenelf in der letzten Saison jenseits von gut und böse agierte, erinnert sie jetzt wieder an die Mannschaften, die den FC Bayern Jahr für Jahr im direkten Duell ärgern konnten. Auch wenn die Siege zugegebenermaßen teilweise glücklich zu Stande kamen. Vor allem Tim Kleindienst, der schon bei neun Toren und insgesamt 14 Scorerpunkten steht, könnte den Bayern Kopfschmerzen bereiten. Während Gladbach personaltechnisch aus dem Vollen schöpfen kann, wird Vincent Kompany einige Ausfälle kompensieren müssen. Neben den langzeitverletzten Hiroki Ito und João Palinha fehlen auch Sacha Boey und Daniel Peretz verletzt. Dayot Upamecano fällt aufgrund seiner Gelbsperre aus. Als wäre das nicht genug, müssen die Münchner nun auch noch um Jamal Musiala bangen, der aufgrund eines grippalen Infekts das Training am Freitag ausfallen lassen musste.

Dennoch ist es der Anspruch des Rekordmeisters, das Spiel am Samstag zu gewinnen. Allerdings werden Harry Kane und Co. an Moritz Nicolas im Tor der Gladbacher verzweifeln. Die These für das Spiel am Samstag: Der FC Bayern München macht das Spiel, Tim Kleindienst das entscheidende Tor. Kleindienst knipst und Gladbach wird wieder zum Bayern-Schreck!

(Photo by Carl Recine/Getty Images)

These 3: Manchester United nimmt Kurs Richtung Titelverteidigung

Nach den Wochen des Grauens für Ruben Amorim und Manchester United gab es am Wochenende mit dem 2:2 gegen Liverpool eine positive Überraschung. Am Sonntag in der dritten Runde des FA Cups gegen Arsenal wird sofort die nächste folgen.

Auch wenn die Red Devils 13. der Tabelle sind und die Gunners auf dem zweiten Rang stehen, ist ein Sieg für die Mannschaft von Ruben Amorim möglich. Vor allem, wenn die Defensive wieder funktioniert und Amad Diallo aufdreht. Das zeigt die Partie vom vergangenen Sonntag, die mit etwas Glück auch ein Sieg für Manchester United gewesen wäre. Bereits in der vergangenen Saison lief es in der Premier League durchwachsen, den FA Cup gewann die im Old Trafford beheimatete Mannschaft dennoch.

In Deutschland heißt es „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ und es werden paar Euro ins Phrasenschwein geworfen. Zwar ist Manchester United kein Underdog im klassischen Sinne, allerdings können sie im Pokal Abseits aller Negativserien ein Stück weit befreiter aufspielen und mit jedem einzelnen Sieg dem Titel deutlich näher kommen.

Zusätzlich war für Arsenal im Vorjahr auch bereits in der dritten Runde Schluss, damals im Duell gegen Liverpool. Geschichte wiederholt sich: Arsenal scheitert erneut früh im FA Cup gegen einen anderen Big-Six-Club und Manchester United nimmt Kurs in Richtung Titelverteidigung.

(Photo by Leon Kuegeler/Getty Images)