DFB klärt auf: Hat Gladbach gegen Bremen falsch gewechselt? | OneFootball

Borussia Mönchengladbach gewann am Samstag mit 4:2 bei Werder Bremen und sicherte sich damit einen wichtigen Auswärtssieg im Kampf um die europäischen Plätze. Dabei sorgte eine interessante Szene für Diskussionen: Gladbach-Trainer Seoane nahm zwischen der 69. und 71. Minute drei Wechsel vor. Den Fohlen wurde daraufhin vorgeworfen, dabei zwei Wechselslots genutzt zu haben und somit unerlaubterweise auf insgesamt vier Wechselslots zu kommen, nachdem in der 84. und 89. Minute weitere Wechsel folgten.

Nun hat sich aber Max Brand von der DFB Schiri GmbH gegenüber dem kicker zur Situation geäußert und aufgeklärt. "Bei mehreren Auswechslungen eines Teams während derselben Spielunterbrechung zählt dies als eine genutzte Auswechselgelegenheit", erklärte der Experte. Er stellte klar, dass das Spiel während der drei Wechsel weiterhin pausierte und diese somit innerhalb eines einzigen Wechselslots stattfanden – dadurch überschritt Trainer Seoane das Maximum von drei Wechselgelegenheiten nicht.

Da Gladbach zwar nicht alle drei Spieler gleichzeitig einwechselte, jedoch alle in derselben Spielunterbrechung das Feld betraten, begingen die Fohlen keinen Regelverstoß.

Seit der Corona-Pandemie dürfen Bundesligisten pro Spiel fünfmal wechseln – allerdings haben sie nur drei Gelegenheiten während des Spiels, um neue Spieler einzuwechseln. Die Halbzeitpause zählt dabei nicht als Wechselgelegenheit.

Gladbach trifft in den kommenden Bundesliga-Partien auf Leipzig, St. Pauli und Freiburg – entscheidende Spiele, um das Ziel der Top sechs zu erreichen.

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