Diskussionen von Experten und im Netz – Sind Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die richtige Wahl? | OneFootball

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·6 maggio 2025

Diskussionen von Experten und im Netz – Sind Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die richtige Wahl?

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Diskussionen von Experten und im Netz – Sind Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die richtige Wahl?

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Simon Bartsch

06. Mai 2025

Nach der Mini-Krise mit fünf Punkten aus fünf Spielen haben die FC-Bosse die Reißleine gezogen und Gerhard Struber entlassen. Es folgte auch die Trennung von Christian Keller. Nun sollen Friedhelm Funkel und Thomas Kessler die Geschicke leiten beim 1. FC Köln: Sind Funkel und Kessler die richtige Wahl?

Zwei Spieltage vor dem Saisonende ist der Wind, der durch das Kölner Stadion weht, wahrlich kein frischer oder neuer. Thomas Kessler ist Interims-Sportdirektor und arbeitete unter Christian Keller in sehr ähnlicher Position. Und auch Friedhelm Funkel kennt so ziemlich jeden Stein beim 1. FC Köln: Sind Funkel und Kessler die richtige Wahl?

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Friedhelm Funkel, Werner Wolf und Thomas Kessler im Stadion des 1. FC Köln

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FC-Präsident Werner Wolf schien es auf der Pressekonferenz nach dem Struber- und Keller-Aus schon wichtig zu sein, auf die Handlungsfähigkeit des Clubs hinzudeuten. „Er ist voll handlungsfähig, wie man gerade sieht“, sagte Wolf. Möglicherweise hätte man eine Portion Stolz aus der Tonlage des FC-Bosses raushören können, vermutlich wäre das aber ein wenig überinterpretiert. Doch mit der Entscheidungsfreudigkeit und dem schnellen Handeln ist es in Köln bekanntlich in den vergangenen Monaten und Jahren so eine Sache. Auch in dieser Spielzeit gab es bekanntlich die ein oder andere Situation, da hätten sich nicht wenige Fans ein schnelleres, ein konsequenteres, ein anderes Eingreifen gewünscht. Und offenbar wäre Christian Keller noch immer im Amt, hätte er sich hinter die Trainer-Entscheidung des Vorstands gestellt. Und der Coach wäre wohl noch immer im Amt, wäre dem FC gegen den Jahn ein glückliches Sieg-Tor gelungen.

Namen werden diskutiert

Ist es aber nicht. Und weil sich auch Christian Keller treu blieb, sind sowohl Sportdirektor als auch Trainer entlassen und die Nachfolger bereits eben handlungsschnell gefunden. Allerdings Interims-Nachfolger. Zumindest ist so die erste Erzählweise. Friedhelm Funkel soll für mindestens zwei, aber maximal vier Spiele die Geschicke bei den Geißböcke leiten. Die Bild will erfahren haben, dass der 71-Jährige sich diese Spiele im Erfolgsfall mit einer Viertelmillionen Euro vergolden lassen will. „Jetzt haben wir erstmal über die zwei Spiele gesprochen. Alles andere zählt für mich nicht. Danach werden wir sehen, was passiert“, sagte der neue Coach. Doch so wirklich viel wird wohl nach dem Ende der Saison selbst im Aufstiegsfall nicht passieren. Denn dem Vernehmen nach suchen die Kölner sehr wohl auch schon nach einem Nachfolger des Struber-Nachfolgers.

Bei Thomas Kessler ist die Situation ein wenig anders gelagert. Der ehemalige Leiter der Lizenzspielabteilung ist nun Sportdirektor. Wirklich viel hat sich für den Ex-Keeper der Geißböcke nicht verändert. Er habe nur „jetzt die Befugnis, Entscheidungen aus eigener Position zu treffen.“ Der Frage nach der Nachfolge von Keller wich Werner Wolf jedenfalls aus. Erst einmal wolle man ohnehin die Saison beenden, so eine zentrale Botschaft des Nachmittags. Und doch werden beide Namen in den Sozialen Medien heftig diskutiert. Die Namen, vor allem aber, ob es nicht bessere Optionen gegeben hätte. Unterm Strich lässt sich diese Frage erst am Ende der Spielzeit beantworten. Sollte Funkel den Aufstieg eintüten, hat er natürlich alles richtig gemacht. Die Frage ist aber dennoch erlaubt, ob ein Trainer, der regelmäßig aus dem Ruhestand zurückkehrt, der richtige Mann für die doch brisante und offenbar essentielle Aufgabe „Wiederaufstieg“ ist.

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Kessler erhält Bewährungschance

Die Diskussionen im Netz und unter den Experten ist längst entbrannt, das Spektrum der Meinungen ein beachtlich breites. Lukas Podolski ist es „Wurscht“, weil ohnehin nichts beim Verein passiere. Andere beglückwünschen den Verein für die gute Trainerwahl. Dass Funkel eine Mannschaft motivieren, anpeitschen und erfolgreich machen kann, steht außer Frage. „Friedhelm hat es ja nicht nur an diesem Standpunkt unter Beweis gestellt, dass er in solchen Situationen einen schnellen Impact auf die Mannschaft hat und die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, damit wir unsere Ziele erreichen“, sagte Kessler. Offenbar hat der Trainer ein Kernproblem in der Psyche der Spieler ausgemacht. Kein Wunder, nach den vergangenen fünf Spielen ist der Optimismus der Fans, vor allem aber die Selbstsicherheit so mancher Akteure offensichtlich verloren gegangen.

Deshalb wolle der 71-Jährige mit den Spielern in erster Linie sprechen, die nötige Lockerheit, das Selbstvertrauen wiedergeben. Ob und wie ihm das in der Kürze der Zeit gelingt, ist offen. Doch Funkel hat schon andere Situationen gemeistert. Und grundsätzlich stellt sich auch die Frage, welcher Trainer auf die Schnelle bereit gewesen wäre, kurzfristig und dann auch nur für zwei bis vier Spiele einzuspringen. Denn für die kommende Spielzeit wird ein neuer Coach gesucht. Ob sich Kessler lange mit der Trainersuche aufhalten wird, ist offen. Immerhin bekommt der 39-Jährige eine Bewährungschance. Und das macht wiederum durchaus Sinn. Denn die ersten Gespräche mit potenziellen Neuverpflichtungen, aber auch mit dem eigenen Personal wurden bereits geführt. Es geht um Verträge und die mittelfristige Zukunft. Ein Know-How, das mit Christian Keller nun den Verein verlassen hat. Kessler war vielleicht nicht bei allen Gesprächen dabei, er wird aber sehr wohl über die Schachzüge seines Vorgesetzten Bescheid gewusst haben.

Das kann ein Fluch, genauso aber ein Segen sein.


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