Frauen-Bundesliga: Die besten Torjägerinnen der Saison 2024/25 | OneFootball

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·16 maggio 2025

Frauen-Bundesliga: Die besten Torjägerinnen der Saison 2024/25

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Am letzten Spieltag der Frauen-Bundesliga ging es diese Saison nicht mehr um viel, eine Entscheidung ist aber trotzdem gefallen: Wer die Torschützenkönigin der Liga werden würde. Lineth Beerensteyn hatte vor dem letzten Spieltag die besten Karten, und gewann letztlich auch die Kanone - genauso aber eine Stürmerin der DFB-Frauen.

Beide kommen auf 16 Tore und lassen damit ein Frankfurter Duo hinter sich - und das obwohl sie beide keine Elfmeter verwandelt haben. Das sind die 10 besten Torschützinnen in der Bundesliga in der Saison 2024/25. Hinweis: In unserem Ranking entscheiden bei gleicher Anzahl der geschossenen Tore die Assists.


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Vanessa Fudalla hat einen der strammsten Schüsse der Liga - wenn sie abzieht, wollen sich wohl nur wenige Verteidigerinnen dem Ball in die Flugbahn werfen. Die 23-Jährige bestätigte damit die zehn Tore ihrer Debütsaison in der Bundesliga und bildete gemeinsam mit Giovanna Hoffmann ein gefährliches Sturmduo. Besonders bemerkenswert: Fudalla gelang trotz ihrer geringen Größe (1,53m) ein Kopfballtor - Chapeau!

9. Géraldine Reuteler (Frankfurt, 10 Tore)

Géraldine Reuteler kann ziemlich vieles ziemlich gut: Tore schießen, vorlegen, passen. In keiner der Disziplinen gehört die Frankfurterin direkt zu den Top5-Spielerinnen, sodass sie gerne etwas übersehen oder unterschätzt wird. Reuteler ist aber für Frankfurt eine sehr wichtige Spielerin - die Schweizerin ist schon seit 2020 ein Teil des Teams und von der SGE nicht mehr wegzudenken.

8. Lea Schüller (Bayern, 11 Tore)

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Harder (vorne) und Lea Schüller: Torgefährliches Duo / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages

Die Torjägerin des FC Bayern München, dem Meister-Team also, wäre eigentlich die natürliche Anwärterin auf die Torschützenkanone. Lea Schüller ist es aus verschiedenen Gründen aber nicht geworden. Die Münchnerin hatte keine ganz einfache Saison, wurde in der Liga neunmal nur eingewechselt.Es wäre aber unfair, Schüller nur an ihren Toren zu messen: Die 27-Jährige hatte noch die die beste Torquote aller Stürmerinnen, aber bewegt sich dafür intelligent zwischen den Verteidigungsreihen. Trotzdem hat Schüller bereits gezeigt, dass sie öfter treffen kann - viermal erzielte sie in der Liga schon 14 Tore oder mehr.

7. Giovanna Hoffmann (Leipzig, 11 Tore)

Giovanna Hoffmann legte diese Saison eine starke Leistungssteigerung hin - die nicht alle Fans der Bundesliga hätten erwartet hätten. In Freiburg war Hoffmann eine fleißige und kopfballstarke Spielerin gewesen, aber hatte nur fünf Tore in 71 Spielen erzielt. Werte, die sie nach nur einer Saison in Leipzig schon übertroffen hat, mit elf Treffern und fünf Assists. Hoffmann avancierte diese Saison auch zur Nationalspielerin. Bundestrainer Wück sagte, Hoffmann erfülle das Positionsprofil einer Mittelstürmerin, die man sich beim DFB wünscht, "nahezu zu 100 Prozent." Nach jedem Maßstab also eine erfolgreiche Saison.

6. Cornelia Kramer (Leverkusen, 12 Tore)

Der nächste erfolgreiche Sturm-Import aus Dänemark nach Pernille Harder: Cornelia Kramer kann auf eine erfolgreiche erste Saison in der Bundesliga zurückblicken. Vier spielentscheidende Tore schoss die Dänin, darunter das umjubelte 1:0 gegen den VfL Wolfsburg. Die 22-Jährige brauchte nicht viel Zeit, um ins Leverkusener Spiel eingebunden zu werden, und war nicht nur Anspielstation, sondern zeigte auch selbst einige starke Pässe.

5. Laura Freigang (Frankfurt, 14 Tore)

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Laura Freigang hatte 2024/25 auch bei den DFB-Frauen starke Momente / Maja Hitij/GettyImages

In den beiden letzten Saisons spielte Laura Freigang für Eintracht Frankfurt eine etwas tiefere Rolle, agierte mehr als offensive Mittelfeldspielerin als als Sturmspitze. Diese Saison setzte Coach Niko Arnautis die Nationalspielerin wieder etwas weiter vorne ein - Freigang zahlte es mit 14 Toren und 5 Vorlagen zurück. Die 27-Jährige ist Antreiberin und Organisatorin des SGE-Angriffs, stand exemplarisch für den Torhunger der besten Offensive der Liga. Mit ihrer cleveren Spielweise konnte sich Freigang diese Saison nochmal steigern.

4. Pernille Harder (Bayern, 14 Tore)

Sie ist die Titelgarantin schlechthin: Wo auch immer Pernille Harder hingeht, dort wird der Meistertitel gewonnen. Zehn Jahre in Folge, bei vier verschiedenen Vereinen, ist ihr das jetzt schon gelungen. Ihre 14 Tore bei Bayern diese Saison sind dabei eher ein Ausreißer nach unten: War sie komplett fit, kam Harder meist auf noch mehr Tore. Wer darin nun einen Beweis für einen Leistungsabfall sieht, könnte aber nicht falscher liegen: Die 32-Jährige hat eine starke Saison hinter sich, glänzte in ihrer Rolle als Zehnerin bei den Bayern. Harder war die entscheidende Spielerin für den Titelgewinn bei den Bayern, setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder klug in Szene und ist selbst mit ihren ausgeklügelten Laufwegen sehr schwer zu verteidigen. Nach drei eher durchwachsenen Jahren beim FC Chelsea erlebt Harder bei Bayern nun einen zweiten Frühling.

3. Nicole Anyomi (Frankfurt, 14 Tore)

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Nicole Anyomi: Beste Scorerin der Liga / Juergen Schwarz/GettyImages

In gleich zwei Kategorien ist Nicole Anyomi die Beste der Bundesliga - allerdings nicht bei den geschossenen Toren, dort fehlen ihr zwei Buden auf die Spitzenplätze. Aber Anyomi hat dank ihrer starken neun Assists die meisten Scorerpunkte der Liga gesammelt, und unter den Spielerinnen mit mindestens 500 Einsatzminuten hat sie die beste Quote bei den Toren pro Minute. Eine sehr gute Saison für die 25-Jährige also. Einziger Makel: Auf Nominierungen für das DFB-Nationalteam wartet Anyomi aktuell vergeblich.

2. Lineth Beerensteyn (Wolfsburg, 16 Tore)

Lineth Beerensteyn erlöste den VfL Wolfsburg in einigen Spielen dieser Saison. Die Niederländerin kam im Sommer von Juventus nach Wolfsburg - durchaus ein Risiko für den VfL, denn die 28-Jährige konnte bei ihren vorherigen Stationen nicht immer überzeugen. In Wolfsburg konnte Beerensteyn ihre Stärken - besonders ihre Schnelligkeit und die Laufwege bei Steilpässen - stark ausnutzen. Dank ihrer 4 Vorlagen war sie im Schnitt in jedem Spiel an einem Tor beteiligt - ein starker Wert.

1. Selina Cerci (Hoffenheim, 16 Tore)

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Nicht nur für die DFB-Frauen erfolgreich: Selina Cerci / Alex Grimm/GettyImages

Selina Cerci war zur Halbzeit der Saison noch keine Kandidatin für die Torschützenkanone, startete danach aber eine Aufholjagd: Nach der Hälfte der Spiele hatte sie erst vier Tore auf dem Konto, aber bis zum Ende der Saison kamen zwölf weitere dazu - darunter ein Hattrick im letzten Spiel gegen Jena. Cerci ist nach langer Leidenszeit wieder komplett zurück: Nach ihrem Kreuzbandriss brauchte die 24-Jährige Zeit, um wieder zu ihrer Form zu finden, aber pünktlich zur EM ist Cerci nun in Topform. Auch die DFB-Frauen können sie mit dieser Torgefahr gut gebrauchen. Vielleicht wird man diesen Sommer ja noch mehr von einer Kiel-Connection hören: Sowohl Freigang als auch Cerci sind im hohen Norden geboren.

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