Kahn: Bayern soll im Vertragspoker mit Kimmich "Stärken zeigen" | OneFootball

Bleibt Joshua Kimmich oder geht er? Geht es nach Ex-Vorstandschef Oliver Kahn, sollte der FC Bayern dem Mittelfeldspieler eine Deadline setzen.

In den Vertragsverhandlungen von Bayern München mit Joshua Kimmich rät Ex-Boss Oliver Kahn seinem früheren Verein, auf den Nationalmannschaftskapitän etwas Druck auszuüben. "Wenn Kimmich zeitnah keine Entscheidung trifft, muss der Klub irgendwann auch bereit sein, Stärke zu zeigen und eine zeitliche Frist setzen", sagte Kahn der "Sport Bild".

Sollte Kimmich sich bis zu der von Kahn ins Spiel gebrachten Deadline nicht entschieden haben, könne man das Angebot zurückziehen und sich um einen anderen Spieler bemühen, so Kahn. Zudem meint er, dass die Bayern sich nicht um jeden Preis um eine Verlängerung mit dem Kapitän der Nationalmannschaft bemühen sollten.

Der Mittelfeldspieler sei zwar ein wichtiger Teil des Kaders und stehe für die Werte des FC Bayern. "Aber zum Schluss müssen alle Seiten wissen: Kein Spieler ist unersetzlich. Auch nicht ein Joshua Kimmich", sagte der frühere Vorstandsvorsitzende der Bayern. Er erinnerte an den Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona, der inzwischen durch Harry Kane ersetzt wurde.