Kompany unter Druck: Saison-Endspurt wird zum Stresstest für die Bayern | OneFootball

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·29 marzo 2025

Kompany unter Druck: Saison-Endspurt wird zum Stresstest für die Bayern

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Wird der FC Bayern im Saison-Endspurt alles verspielen? Aufgrund der zahlreichen Ausfälle stehen sowohl der Meistertitel als auch die Champions League auf der Kippe. Vor allem der Druck auf Vincent Kompany nimmt zu. Der Belgier muss nun die richtigen Lösungen für die angespannte Personalsituation finden.

Die Saison biegt so langsam auf die Zielgerade ein und beim FC Bayern sind die Verletzungssorgen groß. Zwar stehen die Münchner derzeit in der Bundesliga auf Platz eins mit sechs Punkten Abstand auf Verfolger Bayer 04 Leverkusen und haben es bis ins Champions-League-Viertelfinale geschafft, dennoch sieht der Kader für die entscheidenden Wochen nicht besonders rosig aus.


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Insgesamt sechs Spieler fallen aufgrund von Verletzungen aus, ganz besonders hart hat es dabei die Abwehr getroffen. Aufgrund von Knieverletzungen werden demnach Dayot Upamecano und Alphonso Davies lange fehlen. Upamecano musste sich nach den Länderspielen mit Frankreich einer Knie-OP unterziehen, da bei ihm ein Knorpelschaden festgestellt wurde. Die Bayern berichteten zunächst von „freien Gelenkkörpern im linken Knie“ und meldeten eine Ausfallzeit von sechs bis acht Wochen, doch laut BILD-Informationen soll das Ganze drei Monate dauern. Somit steht auch die Klub-WM auf der Kippe.

Davies trifft es noch härter

Noch schlimmer sieht es bei Alphonso Davies aus, bei dem nach den Länderspielen zunächst ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde. Nun stellte sich aber obendrein ebenfalls ein Knorpelschaden heraus, der die Verletzungsdauer bis mindestens Ende September, im schlimmsten Fall sogar Ende November hinauszögert. Cheftrainer Vincent Kompany muss also erst gar nicht mit dem Kanadier für die Klub-WM planen.

„Es ist schade für Phonzy und Upa, dass sie in dieser entscheidenden Phase der Saison nicht dabei sein können“, sagte Kompany auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen St. Pauli. „Wir mussten diese Saison schon mit ein paar Ausfällen umgehen – bisher haben wir das immer geschafft. Hoffentlich bringt das die Gruppe noch näher zusammen.“

Ob die Bayern auf dieser Position im Sommer noch eine Übergangslösung als Ersatz suchen, bleibt abzuwarten. Sportdirektor Christoph Freund schloss das zuletzt allerdings aus: „Nein, das ist nicht in unseren Überlegungen. Wir hoffen, dass Upa am Ende der Saison oder spätestens zu Beginn der neuen Saison zurück ist. Aktuell sind wir gut aufgestellt und sehen auch für die nächste Saison keinen großen Handlungsbedarf.“

Wie kompensiert Bayern die Ausfälle?

Neben Upamecano und Davies stehen auch Aleksandar Pavlovic (Pfeiffersches Drüsenfieber), Kingsley Coman (angeschlagen), Tarek Buchmann (Schulterverletzung) und Manuel Neuer (Muskelfaserriss) auf der Verletztenliste. Zumindest bei Neuer besteht Hoffnung, dass er demnächst wieder einsatzbereit ist. Zuletzt hatte der Torwart bereits wieder auf dem Platz trainiert. „Manu hat eine Wadenverletzung. Ich kenne das, das ist immer sensibel. Das heißt nicht, dass es schlimm ist, aber er braucht Zeit. Ich will keinen Zeitpunkt kommunizieren; hoffentlich wird es schnell gelöst“, so Kompany.

Auch bei Pavlovic bat der Trainer um Geduld: „Ich kann dazu nicht viel sagen; er braucht Zeit. Wir machen keinen Druck und entscheiden Woche für Woche.“

Wie wird Vincent Kompany die kommenden Spiele nun angehen? Viele Optionen hat der Bayern-Coach nicht. In der Verteidigung könnte Eric Dier neben Minjae Kim spielen, auf der linken Seite wäre Hiroki Ito wieder die Option für Davies. Mit Raphael Guerreiro und Josip Stanisic hat der Trainer zudem weitere Optionen für den Defensivverbund.

Was ebenfalls nicht unterschätzt werden sollte, sind die bevorstehenden Sperren von Harry Kane und Joshua Kimmich. Beide stehen in der Bundesliga bei vier Gelben Karten. Die nächsten Spiele sind gegen den FC St. Pauli, den FC Augsburg und dann gegen Borussia Dortmund. Sollten die beiden Schlüsselspieler gegen den BVB fehlen, wird es noch schwerer für die Münchner. Wenn Bayer Leverkusen auf drei Punkte herankommen sollte, wird es im Saison-Endspurt noch mal richtig eng.

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