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·7 febbraio 2025
Koschinat mahnt: "Wenn jemand gewarnt sein sollte, dann RWE"
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·7 febbraio 2025
Zwei Siege in Folge haben Rot-Weiss Essen ans rettende Ufer gespült. Um dort zu bleiben, muss am Samstag auch gegen Schlusslicht Unterhaching gepunktet werden. Die Münchner Vorstädter stehen mit dem Rücken zur Wand und konnten erst zwei Partien in dieser Saison gewinnen, dennoch warnt Trainer Uwe Koschinat eindringlich vor der Spielvereinigung.
Genau eine halbe Saison ist es her, dass Unterhaching zuletzt ein Spiel gewinnen konnte. Gegner am 1. September war Rot-Weiss Essen. Entsprechend sagte Trainer Uwe Koschinat bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag: "Wenn jemand gewarnt sein sollte, dann RWE." Aber nicht nur aufgrund des Hinspiels, sondern auch wegen Qualität innerhalb der Mannschaft – Tabellenplatz 20 zum Trotz. Essens Coach zufolge sei das Team zudem "sehr, sehr intakt", auch das Selbstvertrauen sei trotz der Serie von 18 sieglosen Spielen in Folge immer noch sehr groß. Und die Unbekümmertheit der jungen Spieler könne ein "Riesenvorteil" sein.
"Wir sollten uns auf keinen Fall darauf verlassen, dass die jungen Spieler vor der Kulisse möglicherweise einknicken", so Koschinat, der vor allem seine Führungsspieler in die Pflicht nimmt, "mit absolutem Vorbild" voranzugehen und "keine Sekunde eine Ausstrahlung in die Mannschaft hineinzutragen, dass das schon von selbst laufen wird. Ganz sicher nicht". Stattdessen werde RWE eine "enorme Körperlichkeit" an den Tag legen müssen. Denn Haching sei "wirklich herausragend bei eigenen Standardsituationen", rechnet Koschinat mit einem "maximal starken Gegner".
Ein paar Prozente weniger würden nicht reichen, dann wiederhole sich der Auftritt aus dem Aachen-Spiel, so der 53-Jährige. "Wir müssen damit rechnen, dass es ein sehr enges Spiel wird, das möglicherweise erst spät oder von der Bank entschieden wird." Deswegen sei auch der Kopf ein "ganz, ganz wichtiger" Faktor. "Nämlich diese ganz klare Einstellung zu haben, dass wir auf das beste Unterhaching treffen, dass wir möglicherweise in dieser Saison bespielen müssen."
Dennoch sollen unbedingt drei Punkte her, um Haching auf zwölf Zähler zu distanzieren und den Vorsprung auf die Abstiegszone (derzeit ein Punkt) weiter zu vergrößern. Von einer Serie könne nach zuletzt zwei Siegen in Folge noch keine Rede sein, "maximal von der Rückkehr zu einer gewissen Stabilität", betonte Koschinat. "Wenn wir mit dieser Grundvoraussetzung ins Spiel gehen, dann bin ich umgekehrt natürlich optimistisch. Denn die beiden Siege haben der Mannschaft schon auch Selbstvertrauen gegeben."
Fehlen wird neben Ekin Celebi (Muskelverletzung), Manuel Wintzheimer (Syndesmosebandanriss) und Thomas Eisfeld (muskuläre Probleme) auch Jimmy Kaparos (Schlag in die Wade), dafür sind Ramien Safi und Lucas Brumme nach Gelb-Sperren zurück. Ob das Duo direkt in die Startelf zurückkehren wird, ließ Koschinat aber noch offen.
Dass im Transferendspurt, anders als vom 53-Jährigen erhofft, kein weiterer Stürmer hinzukam, ist für Koschinat kein Problem. "Ich habe keinen Hehl daraus gemacht, dass wir auf der Suche waren nach einem anderen Profil auf der vordersten Ebene. Aber immer unter dem Aspekt, dass es uns besser machen muss. Das ist final aus den unterschiedlichsten Gründen nicht passiert. Und deswegen ist es jetzt logischerweise meine Aufgabe, beispielsweise noch intensiver und detaillierter mit Moussa Doumbouya zu arbeiten. Ich bin immer noch sehr von diesem Stürmer überzeugt", so Essens Coach, der von einer "herausragenden Kadergröße" sprach. Ähnlich herausragend wäre auch ein Heimsieg gegen Unterhaching. Bis zu 16.000 Zuschauer werden am Samstag dabei sein.