fussballeuropa.com
·28 dicembre 2024
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Aufgrund zu großer Konkurrenz wurde Sebastien Haller im vergangenen Sommer an CD Leganes verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Bislang gleicht die Leihe einem Desaster. Nun erwägt der La-Liga-Klub offenbar einen drastischen Schritt und will die Leihe möglicherweise vorzeitig beenden.
Sebastien Haller könnte früher als geplant und erwartet zu Borussia Dortmund zurückkehren. Wie die Marca berichtet, erwägt CD Leganes die Leihe ein halbes Jahr früher zu beenden und Haller schon im Januar nach Dortmund zurückzuschicken. Dem Bericht zufolge entscheiden die Vereinsbosse derzeit, wie sie weiter vorgehen wollen.
Grund für die Überlegungen ist die bislang enttäuschende Leihe des Ivorers. In neun Spielen bringt Haller es lediglich auf 525 Minuten und konnte noch keinen Treffer oder eine Vorlage für die Spanier beisteuern. Daher wäre es wenig überraschend, wenn Leganes die Leihe vorzeitig beendet. Für den BVB indes würde eine Baustelle aufgehen, die eigentlich – zumindest bis Sommer – als erledigt angesehen war.
Eine Zukunft bei den Westfalen hat der 30-Jährige ziemlich sicher nicht. Serhou Guirassy ist im Sturmzentrum gesetzt, zudem hat man mit Maximilian Beier einen Ersatz. Der BVB müsste sich somit erneut um einen Abnehmer bemühen. Problem dabei dürften die sportlichen Leistungen Hallers sein, die ihn nicht gerade ins Rampenlicht gestellt haben.
Für Haller wäre ein Leihabbruch der nächste Tiefpunkt seiner Karriere, die seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Sommer 2022 mächtig ins Stocken geraten ist. Kurz nachdem der BVB 31 Millionen Euro für den Stürmer bezahlte, wurde Hodenkrebs bei ihm festgestellt. Nach seiner Chemotherapie fand Haller – bis auf eine kurze Phase in der Rückrunde der Saison 2022/23 nie wieder richtig in Form.
Sein Vertrag bei der Borussia ist noch bis 2026 gültig. Damit besteht im kommenden Sommer letztmals die Gelegenheit, eine marktgerechte Ablösesumme zu kassieren. Da sein Marktwert in den vergangenen zweieinhalb Jahren allerdings von 35 auf drei Millionen Euro gesunken ist, dürfte dieser Aspekt zweitrangig für den BVB sein.
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