liga2-online.de
·16 gennaio 2025
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220 Zweitliga-Spiele hat David Kinsombi in seiner Vita stehen. Diese Erfahrung wird er nun erwartungsgemäß beim SC Preußen Münster im Abstiegskampf einbringen. Die Adlerträger bestätigen ein Leihgeschäft, wodurch sich das Gerücht von einem Wechsel von Paderborn zum Aufsteiger bewahrheitet.
Preußen Münster hat mit der Verpflichtung von David Kinsombi den ersten Winter-Transfer perfekt gemacht. Der 29-jährige Mittelfeldspieler wechselt auf Leihbasis zu den Adlerträgern, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen. Bislang stand er in dieser Saison zwar zehn Mal für den SC Paderborn 07 auf dem Rasen, doch gleichzeitig sammelte er nur 121 Einsatzminuten. Immerhin ein Treffer beim 3:0-Sieg gegen Regensburg war dem Defensiv-Spezialisten gelungen.
"David wird uns auf unterschiedliche Weise in der Rückrunde sehr guttun", ist sich Sport-Geschäftsführer Ole Kittner nun sicher, dass Kinsombi eine Bereicherung für Münster wird. "Er kann intelligent und physisch verteidigen, aber vor allem im Ballbesitz die Verbindung in die Offensive sicherstellen. Er findet sehr häufig schnelle und gute Lösungen nach vorne und ist darüber hinaus ein Spieler, der gerne Verantwortung trägt. Er geht auf dem Platz voran und stellt sich dabei in den Dienst der Mannschaft."
Kinsombi wurde beim SV Wehen Wiesbaden und dem 1.FSV Mainz 05 ausgebildet. Erste Schritte im Profifußball machte der 29-Jährige dann bei Eintracht Frankfurt, wo er als Nachwuchsspieler viermal in der Bundesliga eingesetzt wurde. Anschließend wechselte er zum Karlsruher SC, verbracht dann aber erst einmal ein Jahr in der 3. Liga beim 1. FC Magdeburg (elf Spiele). Der Durchbruch folgte in der Saison 2016/17 - und im Unterhaus lief er danach für Karlsruhe, Kiel, Hamburg, Sandhausen und zuletzt für Paderborn auf.
Jetzt geht es in Münster weiter. "Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen und konnte mich sofort mit der Aufgabe hier identifizieren", so Kinsombi. "Wir müssen in der Rückrunde als Mannschaft eng beieinanderbleiben. Es wird auch mal Rückschläge geben, die wir als Team auffangen und weiter als Einheit auftreten müssen." Positiv habe er die Geschlossenheit der Adlerträger wahrgenommen, im Spiel gegen Münster saß Kinsombi in der Hinrunde über 90 Minuten nur auf der Bank. Gemeinsam soll es ab sofort für beide Seiten vorangehen.