BVBWLD.de
·15 gennaio 2025
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Nach der peinlichen 2:4-Niederlage gegen Kiel steht Borussia Dortmund unter massivem Druck. Die Fans machen ihrem Frust Luft – und auch die Spieler bekommen das zu spüren.
Borussia Dortmund steht nach der 2:4-Pleite gegen Aufsteiger Holstein Kiel vor einem Trümmerhaufen. Die katastrophale Leistung der Mannschaft, die zu einer der schlechtesten Hinrunden der letzten zehn Jahre führte, löste bei den Fans massive Enttäuschung und Wut aus. Die Folge: Nach dem Spiel kam es zu emotionalen Diskussionen zwischen den Dortmundern und ihren Anhängern, die dem Team die Leviten lasen.
Als die Dortmunder Profis nach dem Abpfiff den Platz verließen, trafen sie auf eine Gruppe von führenden Köpfen der BVB-Ultraszene. Diese hatten sich bis zu den Werbebanden vorgetastet und forderten die Spieler zum Gespräch. Besonders Kapitän Emre Can, Nico Schlotterbeck, Mentalitätsspieler Waldemar Anton und Angreifer Serhou Guirassy standen im Mittelpunkt der emotionalen Aussprache. „Wir haben uns entschuldigt“, erklärte Schlotterbeck später. Was genau in den Minuten des Gesprächs besprochen wurde, blieb zwar im Unklaren, aber die klare Botschaft der Fans war unmissverständlich: Eine solche Leistung ist nicht akzeptabel.
„Unsere Fans sind immer da. Unsere Leistung war nicht bundesligawürdig“, erklärte Schlotterbeck im Anschluss an die Diskussion. Die Spieler, die sichtbar frustriert waren, zogen sich nach dem kurzen Austausch schnell in den Bus zurück. Auch Torhüter Gregor Kobel ließ sich in der Mixed Zone als einziger Spieler den Journalisten sehen und gab einen erschöpften Kommentar ab: „Es ist ein Wahnsinn. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden.“ Als er gefragt wurde, ob es dem Team an Willen gefehlt habe, war seine Antwort eindeutig: „Heute auf jeden Fall, sonst spielst du nicht so ein Spiel.“
Die Mannschaft und der Trainer, Nuri Sahin, stehen nun vor einer entscheidenden Woche. Am Freitag wartet das nächste Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt, das für den BVB eine letzte Chance darstellt, sich zu rehabilitieren und den Frust ihrer Anhänger zu besänftigen. Sollte auch dort eine weitere enttäuschende Vorstellung folgen, könnte dies weitreichende Konsequenzen für das Team und den Trainer haben. Der Druck, endlich wieder Erfolg zu zeigen, wird zunehmend größer.
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