Nach offensiver Ankündigung: Saudi-Arabien fühlt sich bei Mohamed Salah benutzt | OneFootball

Al-Hilal hatte offensiv angekündigt, Mohamed Salah unter Vertrag nehmen zu wollen. Wirklich voran geht in den Verhandlungen aber offenbar nichts – in Saudi-Arabien fühlt man sich deshalb benutzt.

Dass konkretes Interesse aus Saudi-Arabien Mohamed Salah besteht, ist schon lange bekannt. Der Vertrag des Superstars in Liverpool läuft in wenigen Monaten aus, in saudischen Gefilden wittert man deshalb einen Coup.

Die in London ansässige Zeitung The i Paper geht jedoch davon aus, dass in Saudi-Arabien mittlerweile der Glaube an ebenjenen Transfercoup schwindet. "Wir haben das Gefühl, dass wir dieses Mal bei den Vertragsverhandlungen ausgenutzt werden", sagt ein leitender Berater der saudischen Pro League gegenüber The i Paper. "Wir wollen ihn, das ist kein Geheimnis."

Salah gebe immer weniger Anzeichen dafür, dass er es überhaupt in Erwägung ziehe, nach Saudi-Arabien zu wechseln. Das Angebot von Al-Hilal ist astronomisch hoch und soll sich auf etwa 80 Millionen Euro für zwei Spielzeiten belaufen. Al-Hilal möchte mit Salah Neymar ersetzt, der in seine Heimat Brasilien zurückgekehrt ist.

Mohamed Salah hat in Liverpool noch immer nicht verlängert

Ein Medienbericht, nach dem Liverpool mit den Verlängerungen von Salah und Virgil van Dijk ein Coup gelungen sei, wurde von Trainer Arne Slot höchstselbst abgebügelt. Die Reds sollen aber nach wie vor guter Dinge sein, dass zumindest die beiden genannten Starspieler gehalten werden können – Trent Alexander-Arnold wird dagegen im Sommer wohl zu Real Madrid wechseln.

Jorge Jesus, der bei Al-Hilal als Trainer beschäftigt ist, hatte vor wenigen Tagen offensiv angekündigt, dass sich sein Klub um den Transfer des ägyptischen Ausnahmekönners bemüht: "Ich hätte Salah gerne bei Al-Hilal, er passt mit seiner Spielweise gut ins Team." Ob das Werben Erfolg haben wird, ist die andere Seite. Danach sieht es aktuell zumindest nicht aus.