Neuhaus und Stöger zeigen Borussias-Probleme | OneFootball

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·28 aprile 2025

Neuhaus und Stöger zeigen Borussias-Probleme

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Mit Florian Neuhaus und Kevin Stöger hat Borussia zwei Spieler im Kader, für die Trainer Gerardo Seoane keine richtige Verwendung findet. Weder auf der Zehn noch auf der defensiven Doppelsechs (je nach Auslegung) findet Seoane eine passende Position für die ehemaligen Hoffnungsträger der Fohlenelf. Im Sommer 2023 entschied man sich am Niederrhein, den Vertrag mit Florian Neuhaus bis 2027 zu verlängern. Und nicht nur das: Neuhaus gehört seitdem mit einem kolportierten Jahresgehalt von 4,5 Millionen Euro zu den absoluten Spitzenverdienern bei Borussia. Zudem wurde er neben Julian Weigl und Jonas Omlin ins Kapitänsamt berufen und erhielt die prestigeträchtige Rückennummer 10. In dieser Saison kommt Neuhaus lediglich auf zwei Startelfeinsätze, da Seoane keine wirkliche Verwendung für ihn findet.

Ähnliches gilt für Kevin Stöger. Stöger kam als großer Hoffnungsträger vom VfL Bochum mit hohen Vorschusslorbeeren im letzten Sommer zu Borussia Mönchengladbach. Gerade zu Beginn der Saison setzte Seoane noch auf Stöger. Doch im weiteren Verlauf wurde deutlich, dass es im 4-2-3-1-System der Borussia keine passende Position für ihn gibt. Auf der Doppelsechs vertraut man ausschließlich auf Weigl, Reitz und Sander, während auf der Zehn die offensivere Variante mit Alassane Plea bevorzugt wird.Stöger wurde zwar ablösefrei verpflichtet, erhält jedoch ein stattliches Jahresgehalt von etwa zwei Millionen Euro inklusive Boni – ohne die Mannschaft wirklich weiterzubringen.


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Klar ist: Sowohl Stöger als auch Neuhaus sind zu teuer, um sie dauerhaft auf der Bank sitzen zu lassen. Sollte Alassane Plea über den Sommer hinaus bei Borussia bleiben, muss einer der beiden zwingend abgegeben werden.

Baustelle Kaderplanung – Transfers nach Verfügbarkeit?

Der aktuelle Kader wirft viele Fragen auf. Auf der Linksverteidigerposition ist es bislang nicht gelungen, stabile Lösungen zu etablieren. Mit Lukas Ullrich schien es zwischenzeitlich so, als hätte man das Problem in den Griff bekommen, doch das Nachwuchstalent befindet sich seit einigen Wochen in einer Formkrise. Was viele Fans bereits vermutet hatten, bestätigte sich erneut: Luca Netz ist in einer Viererkette keine Option als Linksverteidiger. Diese Kaderbaustelle wurde im vergangenen Sommer gekonnt ignoriert.

Dasselbe Problem zeigt sich auf der Außenstürmerposition. Zwar versuchte Sportdirektor Virkus, auf den Flügeln nachzulegen, doch Transfers scheiterten: Weder Vargas, Tzolis noch Beste konnten an den Niederrhein gelotst werden. Nach dem Ausfall von Ngoumou stehen mit Hack und Honorat nur noch zwei Flügelstürmer zur Verfügung – eine viel zu dünne Personaldecke für den Anspruch, sich einstellig in der Tabelle zu platzieren.

Auch ein defensiver Stabilisator vor der Abwehr fehlt Borussia seit Jahren. Mit Reitz, Weigl, Neuhaus und Stöger hat man zwar spielerisch starke Mittelfeldspieler, doch defensiv bringt kaum einer von ihnen die nötige Stabilität mit. Der einzige, der diesem Profil zumindest teilweise entspricht, ist Sander – doch dieser fällt derzeit verletzungsbedingt aus. Auch hier verpasste Borussia es, rechtzeitig passende Spieler zu verpflichten.

Im vergangenen Sommer verpflichtete man mit Kleindienst, Stöger und Sander für knapp acht Millionen Euro drei Spieler, die auf dem Markt verfügbar waren. Mit Kleindienst konnte immerhin das Stürmerproblem gelöst werden. Mit Sander und Stöger holte man jedoch zwei Spieler, die keine bestehenden Kaderlücken schließen konnten.

Im kommenden Sommer muss sich Borussia zwingend auf die offensichtlichen Baustellen im Kader konzentrieren, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen!

Was sind für euch die größten Baustellen im Kader? Schreibt es in die Kommentare!

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🖊 Autor: Jan David Busch

Photo by Pau Barrena/Getty Images

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