Real Madrid schürt Schiri-Verschwörung: Jude Bellingham wittert Benachteiligung | OneFootball

Real Madrid hat sich nach der kürzlichen Finalniederlage gegen den FC Barcelona (2:3 n. V.) einmal mehr als schlechter Verlierer präsentiert. Ex-BVB-Star Jude Bellingham (21) suchte die Schuld für das eigene Versagen indes schon zur Halbzeit beim bereits im Vorfeld attackierten Schiedsrichter.

Im Endspiel der Copa del Rey lag Barça zur Halbzeit mit 1:0 vorne. Gegenspieler Bellingham verließ den Platz nach dem Pausenpfiff deshalb entsprechend bedient. Anstatt mit sich und seinen Mitspielern ins Gericht zu gehen, entlud der Brite seinen Frust aber lieber in Richtung des Schiedsrichters.

"Alles wird für sie gepfiffen. Jede 50/50-Entscheidung läuft in ihre Richtung", behauptete Bellingham auf dem Weg in die Kabine. In den letzten Sekunden des Spiels sah der Offensivspieler dann passenderweise auch noch Rot wegen "aggressiven Verhaltens".

Real Madrid sorgte für Schiri-Eklat

Bellinghams Verhalten war allerdings noch nicht einmal der Tiefpunkt des Abends. Den setzte Antonio Rüdiger (32) in der Nachspielzeit, als er einen Gegenstand nach Schiedsrichter Ricardo de Burgos Bengoetxea warf und den Unparteiischen obendrein auf Deutsch beschimpfe. Der kaum zu bändigende Nationalspieler sah dafür völlig zu Recht ebenfalls die Rote Karte.

Die Anfeindungen der Real-Spieler erhalten zusätzliche Brisanz, weil die Madrilenen schon vor dem Duell mit Barça gegen den Referee der Partie Stimmung gemacht hatten. Auf ihrem vereinseigenen TV-Sender deuteten sie an, dass de Burgos Bengoetxea sie benachteiligen würde, was der Schiedsrichter prompt zurückwies.