RWE setzt Ausrufezeichen: "Haben aber noch viel Arbeit vor uns" | OneFootball

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·26 gennaio 2025

RWE setzt Ausrufezeichen: "Haben aber noch viel Arbeit vor uns"

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Was für ein wichtiger Sieg! Mit dem 5:1 gegen Hannover 96 II stoppte Rot-Weiss Essen nicht nur den Negativlauf von sieben sieglosen Spielen, sondern setzte ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf und liegt nur noch einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. Lucas Brumme gab aber den Mahner.

Schon 3:0 nach 30 Minuten

Auf fünf Punkte wäre der Rückstand auf das rettende Ufer bei einer Niederlage gegen Hannover angewachsen, nun fehlt RWE nur noch ein Zähler. Einem überzeugenden Heimsieg, der nach Toren von Rios Alonso (9.) und Brumme (15. / 30.) bereits nach einer halben Stunde konkrete Formen angenommen hatte, ehe Kraulich noch vor der Pause auf 4:0 erhöhte (43.) und in Minute 90 das 5:1 erzielte, sei Dank. Entsprechend groß war die Erleichterung bei Trainer Uwe Koschinat, der im vierten Spiel erstmals als Sieger vom Platz ging. Der 53-Jährige zeigt sich "sehr zufrieden mit der Art und Weise des Auftritts" und sprach von einer um "eine Woche verzögerte Leistung".


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Gleichwohl räumte er bei "MagentaSport" ein, "dass wir mit Sicherheit den einen oder anderen Gegentreffer mehr hätten kassieren können", nachdem die Niedersachsen in Minute 44 zum 1:4 gekommen waren. "Wir hatten aber einen großartigen Torwart und auch ein Stück weit Glück in den richtigen Phasen." Und zur Wahrheit gehöre auch, "dass du nie weißt, wie so ein Spiel verläuft, wenn du nicht so früh in Führung gehst". Auf der anderen Seite sah der 53-Jährige aber auch "noch vier, fünf sehr klare Möglichkeiten" für weitere Essener Tore. Dass alle Treffer durch Abwehrspieler erzielt wurden – allesamt nach ruhenden Bällen – sage indes "eine ganze Menge aus", wie der RWE-Coach befand, wobei er den Stürmer dennoch ein starkes Spiel attestierte.

Gjasula als erhoffter Anker im Mittelfeld

Doch wie ist dieser überzeugende Sieg, nur eine Woche nach dem schwachen Auftritt in Aachen, zu erklären? "Wir haben uns alle nochmal zusammengesetzt, denn wir wussten, dass wir heute was gutzumachen hatten, vor allem mit den Fans im Rücken, die uns immer unterstützen. Das mussten wir einfach zeigen und haben es auch gut hinbekommen", meinte Lucas Brumme nach dem ersten Doppelpack seiner Profikarriere. Ein weiterer Grund war Klaus Gjasula, der erstmals nach seiner Verpflichtung im Winter spielen konnte und im Mittelfeld für die erhoffte defensive Stabilität sorgte.

Und das, obwohl er nach einer Erkältung noch nicht bei 100 Prozent gewesen sei. "Es hatte mich ein bisschen schlimmer erwischt, und eigentlich war nicht vorgesehen, dass ich schon dabei bin", gab er bei "MagentaSport" zu Protokoll. "Aber die letzten Tage wurde es dann besser, und dann will man bei so einem wichtigen Spiel dabei sein." Am Ende sei "alles gut gegangen", bilanzierte der 35-Jährige, wollte seine Rolle für die Mannschaft aber nicht zu hoch hängen: "Ich glaube, ich bin ein Puzzleteil wie viele andere. Klar, die Mannschaft ist relativ jung. Jede Erfahrung, die mitwirken kann, hilft. Und deswegen probiere ich mich einfach einzubringen wie jeder andere auch."

"Haben noch so viel zu tun"

Durch den ersten Sieg seit dem 4:0 gegen Cottbus Anfang November hat sich RWE auf Rang 18 vorgearbeitet und liegt nur noch einen Zähler hinter dem rettenden Ufer. Doch so überzeugend der Erfolg auch war, "man sollte ihn auch nicht zu hoch hängen", warnte Brumme. "Wir haben noch so viel zu tun, so viel Arbeit vor uns. Wir müssen Punkte sammeln, das ist das Wichtigste." Auch Koschinat sprach lediglich von einem "ersten Schritt" in die richtige Richtung, der nicht der letzte gewesen sein dürfe. "Wir müssen beide Beine auf dem Boden lassen." Die nächsten Zähler sollen in einer Woche im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld dazu kommen. Dann allerdings ohne Brumme und Ramien Safi, die beide zum fünften Mal Gelb gesehen haben.

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