SchalkeTOTAL
·3 marzo 2025
Schalkes Younes ätzt gegen Münster – und kassiert die Retourkutsche

SchalkeTOTAL
·3 marzo 2025
Schalkes Amin Younes kritisierte nach dem knappen Sieg gegen Preußen Münster die Spielweise des Gegners – besonders eine Taktik sorgt bei ihm für Unverständnis. Doch Münsters Kapitän Marc Lorenz hat darauf eine klare Antwort.
Nach dem knappen 1:0-Sieg des FC Schalke 04 gegen Preußen Münster sorgte S04-Profi Amin Younes für Aufsehen. Statt sich über den wichtigen Erfolg zu freuen, kritisierte er die Spielweise des Gegners – insbesondere die häufigen weiten Einwürfe. Die Reaktion aus Münster ließ nicht lange auf sich warten.
Der Ex-Nationalspieler störte sich vor allem daran, dass die Gäste immer wieder Einwürfe als taktisches Mittel nutzten. „Die Münsteraner reisen motiviert hierhin, die wenigsten von ihnen haben schon in diesem Stadion gespielt. Und dann mit diesen ganzen Einwürfen übers ganze Feld…“, ärgerte sich Younes. Er wurde noch deutlicher: „Das ist keine Reklame für den Fußball. Ganz ehrlich: Es kommen über 60.000 Leute hierhin und schauen sich Einwürfe an. Ich hätte jetzt Besseres zu tun am Freitagabend. Da gucke ich lieber Kugelstoßen.“
Bei Preußen Münster konnte man über diese Aussagen nur den Kopf schütteln. Kapitän Marc Lorenz, der für die weiten Einwürfe verantwortlich ist, konterte gegenüber der Bild-Zeitung: „Darüber kann man nur lachen. Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen bei solchen Leistungen in diesem Jahr.“
Auch Sport-Geschäftsführer Ole Kittner reagierte entspannt: „Wir konzentrieren uns auf uns, haben unsere Ziele und werden keine Zeit und Energie für sowas verschwenden.“
Trotz der Niederlage zeigte sich Münster-Trainer Sascha Hildmann nach der Partie enttäuscht, aber nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. „Dieses Spiel dürfen wir im Leben nicht verlieren“, betonte er. „Wir hatten richtige Bretter. Wenn der gegnerische Torwart der beste Mann war, dann heißt das auch immer etwas.“
Schlussendlich entschied Schalke die Partie durch einen späten Treffer von Pape Meissa Ba für sich. Besonders Torwart Loris Karius zeigte eine starke Leistung und verhinderte mehrmals den Ausgleich.
Während Schalke nun mit etwas mehr Luft im Abstiegskampf zum nächsten Spiel gegen Hertha BSC reist, dürfte Münster im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg erneut auf seine umstrittene, aber offenbar effektive Taktik setzen.
Live