Sicherheitskonzept genehmigt: Haching-Verl kann stattfinden | OneFootball

Nachdem die Gemeinde Unterhaching den Sportpark der Spielvereinigung aufgrund eines fehlenden Sicherheitskonzepts zuletzt kurzfristig gesperrt hatte und die Partie gegen Hansa Rostock dadurch abgesagt werden musste, schien fraglich, ob am 11. März das Heimspiel gegen den SC Verl stattfinden kann. Nun gibt es jedoch grünes Licht.

Einzelfallentscheidung

Wie das Tabellenschlusslicht am Donnerstag bekanntgab, haben die Behörden das vom Verein überarbeitete Sicherheitskonzept unter Auflagen genehmigt, da es sich um ein Low-Risk-Spiel handelt. Dem "Merkur" zufolge soll es sich aber zunächst um eine Einzelfallentscheidung handeln, die erstmal nur für das Spiel gegen Verl gültig ist. Auf die weiteren, noch ausstehenden Heimspiele gegen Aachen, Stuttgart II, Cottbus und Bielefeld sowie die noch nicht terminierte Nachholpartie gegen Hansa Rostock hat die Entscheidung somit noch keine Auswirkungen.

Es bleibe abzuwarten, ob das nun genehmigte Konzept auch für Risikospiele wie gegen Rostock und Aachen ausreichend sei, heißt es. Bereits Anfang des Jahres hatte die Gemeinde den Hachingern gegenüber deutlich gemacht, dass künftig ohne genehmigtes Sicherheitskonzept keine Risikospiele mehr im Sportpark stattfinden können. Die Mängel am Konzept – bei einer Medienrunde am Donnerstag sprach Präsident Manfred Schwabl von "Brandschutzthemen formeller Art" – waren dem Verein zuvor bereits im Sommer mitgeteilt worden.

Neues Konzept vor einer Woche vorgelegt

Erst am vergangenen Mittwoch – acht Tage nach Ablauf der Frist am 18. Februar – hatte die Spielvereinigung der Gemeinde ein überarbeitetes Sicherheitskonzept vorgelegt. Im Nachgang hätten sich nach Angaben der Gemeinde jedoch noch "Rückfragen und Arbeitsaufträge" für den Verein ergeben. Diese konnten nun scheinbar abgearbeitet werden, sodass am kommenden Dienstag wie geplant im Sportpark gespielt werden kann. Wie es anschließend weitergeht, ist noch offen. Am Donnerstagnachmittag tagte dem "Merkur" zufolge eine Runde aus Vereins- und Verbandsvertretern.

Schwabl sagte am Donnerstag, das am letzten Wochenende wohl gespielt worden wäre, wenn nicht Rostock, sondern etwa der SC Verl der Gegner gewesen wäre. "Es gibt immer mehr infrastrukturelle Anforderungen. Ich frage mich, ob man beim Fußball 600 Seiten Sicherheits-Konzept braucht. Aber scheinbar braucht es die. Dann kann ja irgendetwas im Volkssport Fußball nicht stimmen."