liga3-online.de
·2 febbraio 2025
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Gegen den 1. FC Saarbrücken konnte der FC Ingolstadt weitere drei Punkte einsammeln und auf den vierten Platz klettern. Nach der Partie war Trainerin Sabrina Wittmann begeistert über die Fähigkeit ihrer Spieler, solche Partie über die Bühne zu bringen, auch wenn es noch Verbesserungspotenzial gibt.
Vor dem Spiel war jedem bewusst, dass es kein einfaches werden würde. Der FCI war seit fünf Spielen ungeschlagen, der FCS hingegen schon seit 13 Partien. Die Hausherren "wussten um die Stärke der Saarbrücker im Spiel gegen den Ball", so Wittmann auf der Pressekonferenz. "Das ständige nach vorne verteidigen" war auch ein Grund, weshalb Saarbrücken fast in Führung ging. Ein Abspiel von Keeper Boevink landete direkt in den Füßen von Rabihic, dessen Schuss allerdings am Bein des Torhüters hängen blieb. "Im Spiel mit Ball ist auf jeden Fall noch Luft nach oben", musste sich Wittmann dementsprechend eingestehen. Sowas dürfe dem Torwart "nicht passieren".
Auch Fröde nahm den Fauxpas zur Kenntnis, wollte allerdings klarstellen, dass sowas mal passieren könne: "Wenn man keine Fehler machen will, sollte man Samstag auf der Couch liegen bleiben", berichtete der Defensivspieler gegenüber "MagentaSport". Dabei würde er es akzeptieren, wenn mal etwas schiefgehe, so wie es in der vergangenen Woche der Fall war, als ein Rückpass zum Keeper das eigene Tornetz fand. Stattdessen fiel der Treffer dann auf der anderen Seite, als Rizzuto einen Freistoß von Kanuric in den eigenen Kasten lenkte. Über den Torschützen gab es lange Diskussionen, der Trainerin war die Wertung als Eigentor nicht bewusst: "Ist mir am ende scheißegal, wer das Tor gemacht hat", gab Wittmann zu Protokoll.
Gegen Ende kam auch ein bisschen Glück mit dazu, weil die Gäste gleich doppelt die Latte trafen. "Nichtsdestotrotz haben wir am Ende wild gewechselt und das 1:0 verdient über die Bühne gebracht", wollte die 33-Jährige klarstellen. Es sei "auch eine Qualität, die Dinger über die Zeit zu bringen". Zu sehr sei das Team in der Vergangenheit "in die Instabilität gefallen, so die Trainerin. In diesem Jahr scheint sich die Mannschaft stabilisiert zu haben und konnte sich häufig auch in engen Partien behaupten. Trotzdem bleibe der Blick auf die Tabelle verpönt: "Bis jetzt hatte ich noch nicht den Antrieb das zu tun", stellte Wittmann fest.
In der kommenden Woche bekommen es die Schanzer mit 1860 München zu tun. Das Bayern-Duell wird sicherlich ein großer Test für die Schanzer, haben die Giesinger gerade erst Viktoria Köln schlagen können und Ingolstadt somit den vierten Platz in der Tabelle beschert – bei nur noch einen Punkt Rückstand auf den FCS. "Wir tun gut daran, sehr demütig dabei zu bleiben und wir haben jetzt den Anschluss geschafft, aber wir haben noch ein bisschen was zu gehen und werden uns nicht von der Tabelle blenden lassen", erklärte Wittmann die Herangehensweise für das kommende Spiel. Auch Fröde schaue nur von "Spiel zu Spiel" und müsse sich jetzt gegen die Löwen richtig vorbereiten.
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