U19 startet mit Remis gegen HSV in die Liga A | OneFootball

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TSG Hoffenheim

·1 febbraio 2025

U19 startet mit Remis gegen HSV in die Liga A

Mit einem 1:1 (1:0) gegen den Hamburger SV startete die U19 in die Liga A der DFB-Nachwuchsliga. Im Auftaktmatch der neuen Gruppenphase war für die Elf von Trainer Tobias Nubbemeyer mehr drin, es waren aber auch noch einige Baustellen zu erkennen.

Welche der beiden Mannschaften sich über den Punkt mehr freute, wurde wenige Minuten nach dem Schlusspfiff deutlich: Die Spieler des Hamburger SV stellten sich in der Kraichgau-Wintersonne zu einem Jubelfoto vor der Haupttribüne auf, einige hatten sich ulkige Masken über den Kopf gestülpt. Ein paar Meter weiter stand TSG-Trainer Tobias Nubbemeyer noch im Mannschaftskreis und war mit der seriösen Aufarbeitung der vergangenen 90 Minuten beschäftigt.


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„Wir hatten diese Woche eine sehr kleine Trainingsgruppe und müssen die Jungs jetzt beisammenhalten“, so der Coach. „Trotzdem müssen wir punktgenauer da sein und unsere Hausaufgaben besser machen.“

Ohne den angeschlagenen Blessing Makanda, dafür mit Thiago Poller, der nach langer Verletzung zunächst auf der Bank Platz nahm, starteten die Hoffenheimer gut in die Begegnung. Melvin Onos legte bei seinem Saison-Startelfdebüt für Marlon Faß auf, der von hinten gelegt wurde und einen Elfmeter zugesprochen bekam. Allerdings scheiterte der Angreifer, der unter der Woche aufgrund muskulärer Probleme nicht trainiert hatte, vom Punkt an HSV-Schlussmann Colin Poppelbaum.

Wenig später durfte die TSG dann doch das 1:0 bejubeln: Nach einem Flipperball landete die Kugel bei Zidan Tairi, der aus acht Metern überlegt einschob (23.). „In dieser Phase hätten wir das Spiel auf die Siegerstraße leiten können, haben aber leider das Momentum verpasst“, so Nubbemeyer. Der HSV konterte in der Folge gefährlich und wusste die TSG-Defensive zu beschäftigen. Zur Pause blieb es jedoch bei der knappen, aber nicht unverdienten Führung.

Zur Halbzeit blieb Luca Erlein, der unter der Woche in Brüssel sein Profi-Debüt für die TSG gegeben hatte, in der Kabine. Der Innenverteidiger hatte sich nicht gut gefühlt, für ihn kam Maxime Ndong-Penda, der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung gefehlt hatte. Die Hamburger starteten hochmotiviert in die zweite Hälfte und ließen einige Hochkaräter liegen. In der 49. Minute klärte TSG-Keeper Benjamin Lade stark gegen Clement Nana-Sarhene, kurz darauf schob Bilal Yalcinkaya nach Querpass von Arnaud Riedel freistehend vorbei (54.). Die TSG-Abwehr wackelte – und fiel zwei Minuten später, als Riedel im Fünfmeterraum zum 1:1 abstaubte.

Die Hamburger hatten nun Oberwasser, spielten ihre Konter jedoch nicht konsequent zu Ende. Die besseren Chancen hatte weiterhin die Nubbemeyer-Elf: Geburtstagskind David Girmann bediente Onos, dessen Direktabnahme Poppelbaum parierte. Faß kam im Nachsetzen eine Zehntelsekunde zu spät (64.). Die Partie wogte hin und her: Erst verfehlte Tairi knapp das Gehäuse (77.), im Gegenzug zielte Kelvin Ojo über das Tor.

In der Schlussphase hätten die Hoffenheimer mehrfach den „lucky punch“ setzen können, doch das Glück fehlte. Jamie Wähling schoss knapp am linken Pfosten vorbei (84.), Pollers Drehschuss aus fünf Metern wurde zur Ecke abgewehrt (89.), die wiederum Tristan Spranger an die Latte köpfte. Den Abpraller brachte Faß per Kopf aufs Tor, doch ein Hamburger klärte ebenfalls per Kopf auf der Linie (90.). Schlusspfiff.

„Vom Spielverlauf her geht das 1:1 in Ordnung“, bilanzierte Nubbemeyer. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir mit dieser kleinen Gruppe durchkommen, die Verletzten zurückbringen nud unseren Rhythmus wiederfinden. Wir hatten zwar ein Chancenplus, haben aber auch viele Möglichkeiten zugelassen, weil wir zu viel Unruhe in der Viererkette hatten – und dann kann man eben mal ein Gegentor kassieren.“

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