Löwenmagazin
·4 febbraio 2025
Löwenmagazin
·4 febbraio 2025
Ein Umzug in die Allianz Arena? Ausgeschlossen. Die Löwen im Olympiastadion? Wohl eher nicht. Ein Neubau? Nicht ausgeschlossen, aber wohl eher ein Luftschloss. Alles läuft auf einen Ausbau des Sechzger Stadions an der Grünwalder Straße hinaus. Eine kostengünstige Idee hat der e.V. bereits 2024 der Stadt vorgetragen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet darüber.
„Die günstigere Günther-Variante“ schreibt die überregionale Zeitung. Viele Leser würden sich einen Ausbau des Grünwalder Stadions wünschen, diese Tendenz hat auch die Umfrage von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter auf Instagram ergeben. Dass dies eine Mehrheitsmeinung unter den Löwen-Sympathisanten sei, das ginge auch aus der Studie hervor, die der frühere 1860-Geschäftsführer Oliver Mueller beauftragt habe, so die SZ. Zwar hatte die Studie auch klargestellt, dass Sechzig in einem Neubau eine wirtschaftlichere Lösung hätte, Pläne dafür gäbe es „bisher nicht einmal im Ansatz“.
Zuletzt habe sich der Verein im Sommer 2024 mit einem „konkreten eigenen Planungsvorschlag“ an die Stadt gewandt, betont das Präsidium in einer heutigen Stellungnahme, die auch Thema bei der Süddeutschen Zeitung ist. Dieser Planungsvorschlag liegt der SZ vor. Erstellt wurde sie vom Münchner Architekten Gerhard Günther. Eine kostengünstige und schnell realisierbare Möglichkeit. „Die Westkurve, der Bereich der Heimfans, soll überdacht werden. Über der Ostkurve, dem Gästeblock, soll der Vip-Bereich entstehen, mit rund 500 Plätzen und mit Logen für zusätzlich noch einmal etwa 200 Personen“, heißt es in der SZ. Das Vorhaben sei „überwiegend als temporäre Anlage in Containerbauweise angedacht“, sichere aber gleichzeitig für die Dauer des Vorhandenseins die vorgeschriebene Überdachung der Osttribüne“, erläutert Günther der Süddeutschen Zeitung. Und zwar laut Entwurf mit „filigraner Trapezblechdeckung“. Der Eingriff 8in der Ostkurve könnte sich mit der Stahlkonstruktion auf das absolute Minimum beschränken. Der Zugang zu diesen Logen würde über den jetzigen VIP-Eingang erfolgen und damit eine bessere Trennung zum Gästeblock sichern. „In diesem Zuge sollen in der Ostkurve auch rund 250 Sitzplätze für Gäste entstehen, damit sich diese nicht mehr unter die Löwenfans auf der Haupttribüne mischen müssen“, heißt es in der SZ.
Architekt Günther sieht den Vorteil vor allem auch darin, dass diese Umbauarbeiten teilweise während des Spielbetriebs und in den Saisonpausen realisierbar wäre. „Somit könnte der Umzug in ein anderes Stadion während der Bauarbeiten vermieden werden oder wesentlich kürzer ausfallen“, heißt es in der Zeitung. Vor allem aber Preis dürfte für die Stadt ein gutes Argument sein. Er veranschlagt die Kosten unter 25 Millionen Euro. „„Das Vorhaben würde sich bei überschaubaren Kosten vermutlich zeitnah realisieren lassen und dem Verein dann auch im Falle eines Aufstiegs kurzfristig helfen. Eine Erhöhung der Zuschauerkapazität ist, obwohl wünschenswert, für die Maßnahme nicht erforderlich“, erklärt Günther.
Eine entsprechende Anfrage an den Oberbürgermeister, was er von dieser Idee hält und ob sie seitens der Stadt mit in Prüfung verschiedener Varianten einfließt, haben wir heute als Löwenmagazin bereits gestellt.
Der Artikel der Süddeutschen Zeitung: TSV 1860 München im Grünwalder Stadion: Die günstigere Günther-Variante – Sport – SZ.de
Foto: Architekturbüro Gerhard Günther/oh
Foto: Architekturbüro Gerhard Günther/oh
Was haltet ihr von dieser Variante?