Vom Notnagel zur Festverpflichtung? Bayer Leverkusen denkt bei Leihgabe offenbar um | OneFootball

Als sich Odilon Kossounou im August für eine Leihe zu Atalanta Bergamo entschied, mussten die Bayer-Verantwortlichen handeln und holten mit Nordi Mukiele einen alten Bekannten zurück in die Bundesliga. Mukiele, von 2018 bis 2022 für RB Leipzig am Ball, sollte die entstandene Lücke in der Defensive schließen.

Ein Vorhaben das zu Beginn unter keinem guten Stern stand: Lediglich 49 Spielminuten sammelte der Franzose in den ersten sieben Bundesliga-Spielen, gegen Wolfsburg unterlief ihm beim 4:3-Heimsieg zu allem Überfluss noch ein Eigentor.

Doch spätestens im neuen Jahr wendete sich das Blatt. Seit Januar hat Mukiele fünf Spiele über 90 Minuten in der Bundesliga bestritten, zwei Mal wurde er nicht eingesetzt. In der Champions League kam er nach seinem Muskelfaserriss in jedem Spiel zum Einsatz: Gegen Inter Mailand und Sparta Prag spielte der französische Nationalspieler (ein Einsatz) über die vollen 90 Minuten, bei der Niederlage im Metropolitano gegen Atletico eine Halbzeit lang.

Mukiele hat sich in die Bayer-Mannschaft gekämpft und kommt in Leverkusen jetzt schon auf ähnlich viel Spielzeit wie in der kompletten Vorsaison in Paris. Dort gewann der Rechtsverteidiger zwar fünf nationale Titel, als Stammspieler konnte er sich nicht etablieren.

Die Bayer-Verantwortlichen, so berichtet es der kicker, denken nun über eine Festverpflichtung nach. Mit dem französischen Meister sind im Zuge des Leihtransfers keine Absprachen hinsichtlich Kaufoption oder Kaufpflicht ausgehandelt worden. Ein fester Transfer des flexiblen Abwehrspieler war im Sommer nicht Teil der Überlegungen, scheint nun jedoch realistisch. Zum einen läuft Mukieles Vertrag an der Seine nur bis 2027 und zum anderen ist die PSG-Defensive um Hakimi, Marquinhos, Pacho und Co. prominent und teuer besetzt. Wirklich planen scheint man in Paris mit Mukiele nicht mehr. In Leverkusen sieht das anders aus...

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