„Was machen die?“: Salihamidzic junior kritisiert Bayern für Tel-Verkauf | OneFootball

Die Zeichen verdichten sich, dass Mathys Tel den FC Bayern im Januar verlassen wird. Die Verantwortlichen in München sind bereit, den jungen Franzosen an die Tottenham Hotspur abzugeben. Dafür winkt dem deutschen Rekordmeister eine Mega-Ablöse. Ex-Bayern-Nachwuchsspieler Nick Salihamidzic hat den möglichen Verkauf kritisiert.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge haben die Bayern sich mit Tottenham auf eine Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro verständigt. Sollte der 19-Jährige einem Wechsel nach London zustimmen, wird der Deal in den letzten Tagen der Winter-Transferperiode noch über die Bühne gehen.

Zahlreiche Bayern-Fans hatten gehofft, dass das französische Top-Talent die Münchner nur auf Leihbasis verlässt und zum deutschen Rekordmeister zurückkehrt. Ein dauerhafter Verkauf des jungen Stürmers wird von vielen Anhängern als Fehler angesehen.

„Er ist so gut, das kann man sich gar nicht vorstellen“

Auch Nick Salihamidzic, der Sohn von Ex-Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic, hat die Bayern dafür kritisiert, dass man bereit ist, Tel fest zu verkaufen: „Was machen die?“, schrieb dieser auf X. Unter seinem Post entfachte schnell eine Debatte. Aus Sicht einiger haben Max Eberl und Co. bei der Offerte von Tottenham keine andere Wahl als den Dauerreservisten Tel ziehen zu lassen.

Das sieht Salihamidzic junior anders. Dieser kann nicht verstehen, warum man ein vielversprechendes Top-Talent wie Tel abgeben möchte, dafür aber an anderen Spielern in der Offensive festhält, die seit geraumer Zeit mit Formschwankungen zu kämpfen haben: „Er ist 19. Ich habe mit ihm trainiert, er ist unglaublich. Wenn Sie vorhaben, Sane, Gnabry und Coman loszuwerden, dann lassen Sie Tel 15 bis 20 Spiele machen, um ihm Selbstvertrauen zu geben, dann ist er 100 wert. Er ist soooooooo gut, das können Sie sich gar nicht vorstellen“.

Zeitgleich kritisiert der 21-jährige auch Sportvorstand Eberl, der die Zeichen der Zeit nicht erkennen würde: „Schon alleine, wenn Eberl sagt, er hat noch nie so viele Angebote für einen Spieler bekommen, muss man doch 1+1 zusammen zählen“.

Laut Salihamidzic ist es kein Zufall, dass Top-Klubs wie Chelsea, Tottenham, Manchester United und Arsenal sich um Tel bemühen. In München würde man indessen sein Talent bzw. sein Potenzial verkennen.